Initiative »Klimafreundliche Wiesn«

Toshiba Retrofit-LEDs für den Schottenhamel

27. September 2013, 14:25 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Wo auf der Wiesn schon LEDs leuchten

Wie groß das Potenzial ist, lässt sich bei einem Oktoberfest-Rundgang erahnen: Viele Fahrgeschäfte haben aufwändige Lichtinstallationen, immer mehr setzen auf LEDs.

Bereits vor sieben Jahren hat der Schaustellerbetrieb Distel sein Auto-Scooter Fahrgeschäft auf LEDs umgestellt und war damals der LED-Pionier unter den Schaustellern. Die Außenfassade von Distel wird durch ein RGB-gesteuertes System erleuchtet, hier hat die Halbleitertechnik also längst Einzug gehalten. Der Innenraum ist zum Großteil mit verschieden farbigen LED-Retrofits illuminiert. Insgesamt rund 60.000 LEDs sind im Distel-Betrieb verbaut. Auch die Heck- und Rückscheinwerfer der Scooter sind in LED-Technik konstruiert. »So schnell wie im Schausteller-Gewerbe hat sich die LED fast nirgendwo anders durchgesetzt«, bekräftigt Heiner Distel. Für die LED-Beleuchtung musste Distel allerdings auch tief in die Tasche greifen: Alleine die Leuch-Fassade kostete rund 200.000 Euro.

Auf LED-Technik setzt auch der Riesenrad-Betreiber Willenborg, wie Junior-Chef Sebastian Willenborg erklärt: Derzeit sind rund 50.000 verschieden farbige Retrofits mit E14 Fassungen des Herstellers Toplux ausgerüstet, der sich auf Retrofit LEDs für Show- und Schaustellerbetriebe spezialisiert hat, im Einsatz. Damit erstrahlen etwa 80 Prozent des Riesenrades und dessen Vorplatz in LED-Licht. Dass es noch keine 100 Prozent sind, liegt laut Willenborg an der Farbgebung und Verfügbarkeitsschwierigkeiten der LEDs. Im kommenden Jahr will Willenborg das Oktoberfest-Riesenrad komplett auf ein individuell ansteuerbares RGB-System umstellen.


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