Nachdem ihr WARR-Team alle drei bisherigen Geschwindigkeitswettbewerbe im Hyperloop gewinnen konnte, prüft die TU München jetzt die Bedingungen und Standorte für den Bau einer Teststrecke.
Für die Entwicklung des künftigen Hochgeschwindigkeits-Verkehrssystems Hyperloop prüft die Technische Universität München (TUM) den Bau von mehreren Teststrecken. TUM-Präsident Wolfgang Herrmann präsentierte Vorschläge für 2 Strecken von je 400 Metern Länge sowie einer 3,5 Kilometer und einer 30 Kilometer langen Route. Die »Bild«-Zeitung hatte am Montag zuerst darüber berichtet.
Im Sommer solle ein Konsortium aus Wissenschaftlern und Unternehmen gegründet werden, um das Projekt umzusetzen, sagte Herrmann der Zeitung. »Bis Ende 2019 wollen wir wissen, wo wir Teststrecken bauen können, wer sie baut und was es kostet.«
München wäre damit weit vorne dran. Unter anderem hat Tech-Milliardär Elon Musk, Chef des E-Autobauers Tesla und der Raketenfirma SpaceX, in Kalifornien eine Bahn von etwa einer Meile (1,6 Km) Länge gebaut. Weltweit sind Teststrecken geplant, etwa in Toulouse und Hamburg.