Mit fast 5,5 Millionen verkauften Konsolen hat Sonys Playstation 4 im Rennen gegen Microsofts Xbox One eindeutig die Nase vorne.
Mit extrem hohen Erwartungen hatten Nintendo, Microsoft und Sony im vergangenen Herbst die nächste Generation ihrer Spielkonsolen ins Rennen um die Gunst der Kunden geschickt. Inzwischen kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Sonys Playstation 4 diesen Vergleich wohl für sich entscheiden wird. Laut eigenen Angaben hat Sony bisher schon fast 5,5 Millionen Einheiten der Playstation 4 verkauft und damit bereits jetzt das selbst gesteckte Ziel für das noch bis zum 31. März laufende Geschäftsjahr erreicht. Dabei kommt das Gerät im Heimatmarkt Japan erst am 22. Februar auf den Markt, wodurch ein weiterer Absatzschub erwartet wird. In vielen anderen Ländern wie auch in Deutschland sind neue Lieferungen der neuen Playstation im stationären Handel noch immer nach wenigen Stunden wieder ausverkauft. Mit dieser phänomenalen Nachfrage wird die Playstation 4 bald auch die ein Jahr früher erschienene Wii U überholen, die laut den Marktforschern von VGChartz bislang 5,7 Millionen Mal verkauft wurde.
Klarer Verlierer des Konsolenrennens ist nach Verkaufszahlen und Marktanteilen eindeutig Microsofts Xbox One, für die sich bislang knapp 3,5 Millionen Käufer fanden. Besonders bitter für Microsoft: Im traditionell starken Heimatmarkt Nordamerika verkauft sich die Playstation 4 laut den Analysten der NPD Group sogar fast doppelt so gut wie die Xbox One. Trotz des Rückstandes gibt es jedoch auch für Microsoft gute Nachrichten. Immerhin verkauft sich die Xbox One laut Microsoft bislang mehr als doppelt so gut wie ihr Vorgänger Xbox 360 in den ersten Monaten nach ihrer Veröffentlichung. Diese Zahlen belegen auch, dass die Erweiterung der Fähigkeiten der Konsolen bei den Kunden ankommt, wodurch die zur heimischen Medienzentrale aufgerüsteten Kisten neue Käufergruppen erschließen können. Insgesamt wurden laut der NPD Group im Januar in den USA 241 Millionen Dollar für Spielkonsolen ausgegeben, 36 Millionen Dollar mehr als noch im Vorjahr. Gleichzeitig sanken allerdings die Ausgaben für Inhalte wie Spiele.