Keine Wettbewerbsbedenken

USA segnen Intel-McAfee-Deal ab

23. Dezember 2010, 11:16 Uhr | Ulrike Garlet
Die amerikanische Wettbewerbsaufsicht gibt Intel grünes Licht für die McAfee-Übernahme

Während die Wettbewerbsaufsicht der EU noch zögert, ob sie dem Chipriesen Intel grünes Licht für die geplante Übernahme von McAfee geben soll, haben die amerikanischen Behörden keine Bedenken. Die US-Wettbewerbsaufsicht hat den Megadeal jetzt genehmigt.

Intel hat bei der geplanten Übernahme des Security-Spezialisten McAfee die nächste Hürde genommen. Nach Aussage des Chipriesen hat die amerikanische Wettbewerbsaufsicht Federal Trade Commission (FTC) den Deal genehmigt.

Dem endgültigen Abschluss der Übernahme ist Intel damit jedoch nur einen Schritt näher gekommen. Denn erst in dieser Woche wurde bekannt, dass die Wettbewerbsbehörde der Europäischen Union Bedenken an der Megaübernahme hat.

Anlass für die Bedenken sind offenbar Intels Pläne Computer-Hardware und Sicherheitssoftware enger zu verzahnen. Dieser Schritt würde die Marktmacht von des Chipriesen, der den Markt für Prozessoren mit einem Anteil von 80 Prozent bereits deutlich dominiert, weiter stärken. Bis zum 12. Januar wollen die Wettbewerbshüter der EU entscheiden, ob sie dem Deal grünes Licht geben oder ob sie die Übernahme einer genauen Prüfung unterziehen.

Intel hatte im August bekannt gegeben, die Nummer zwei der Security-Branche, McAfee, für stolze 7,68 Milliarden Dollar zu übernehmen. Der Deal war nicht nur die bislang größte Übernahme in der Firmengeschichte von Intel, der Chipriese hat sich damit auch in einen ganz neuen Markt eingekauft.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Deutsches Forschungszentrum f. Künstliche Intelligenz GmbH

Weitere Artikel zu McAFEE Network Security Management

Matchmaker+