Der Hersteller Uwe Electronic hat eine neue Serie thermoelektrischer Flüssigkeitskühlungen vorgestellt. Sie eignen sich besonders gut für die effiziente Temperatursteuerung von Baugruppen auf beengtem Raum.
Die fortschreitende Miniaturisierung und immer leistungsfähigere Systeme in der Automatisierungstechnik erfordern auch im Bereich der Kühlung neue Wege. In immer mehr Bereichen werden deshalb statt der klassischen Wärmepumpen nach dem Kompressorprinzip sogenannte Peltierelemente eingesetzt. Dabei handelt es sich um thermoelektrische Kühlsysteme auf Basis von P/N-dotierten Halbleitern, in denen durch das Anlegen einer elektrischen Spannung ein Wärmetransport ausgelöst wird. Dieser Effekt kann gezielt geregelt und je nach Polung sowohl zum Heizen als auch Kühlen genutzt werden. Dadurch sind Peltier-Kühlungen deutlich flexibler und können wesentlich schneller und genauer geregelt werden. Zugleich sind sie kompakter als vergleichbare Kompressoren. Der Effizienzgrad der thermoelektrischen Kühlleistung ist typischerweise bei den meisten Anwendungen zwischen 50-200 Prozent, kann bei besonders günstigen Arbeitsbedingungen aber sogar noch deutlich darüber liegen.
Aufgrund der steigenden Nachfrage nach solchen Lösungen in diversen Automatisierungsbereichen und Segmenten wie der Lasertechnik hat jetzt auch der bayerische Hersteller und Systempartner für Wärmemanagement und Kontakttechnologie Uwe Electronic eine neue Serie von Peltier- Flüssigkeitskühlungen in sein Portfolio aufgenommen. Die kleinste Variante benötigt als komplett anschlussfertiges Gerät (24V) lediglich einen Bauraum von 20x17x10 cm (LxBxH) und arbeitet mit 100 Watt elektrischer Leistung. Für größere Kühlanforderungen gibt es auch leistungsstärkere Varianten mit 200 und 400 Watt. Bei Bedarf können die Systeme außerdem auch an spezielle Kundenwünsche angepasst werden. Sie alle sind »Liquid-to-Air Geräte«, geben also die Wärme an die Umgebungsluft ab. Die neuen thermoelektrischer Flüssigkeitskühlungen sind ab sofort verfügbar.