Vom Standard-Server zum Alleskönner
Die Anbieter von hyperkonvergenten Systemen haben sich eine Vereinfachung der RZ-Infrastruktur auf die Fahnen geschrieben. Mit derartigen Appliances lässt sich die Rechenleistung, Speicherkapazität und Netzwerk-Performance in kleinen Schritten linear skalieren. Dadurch eignen sich diese besonders gut für die Server- und Desktop-Virtualisierung. Unser Technikvergleich berücksichtigt sowohl Systeme etablierter Hersteller als auch Lösungen einiger spezialisierter Newcomer.Mit hyperkonvergenten Speichersystemen hat sich eine neue Produktkategorie etabliert, die den Anbietern klassischer Storage Arrays zunehmend Marktanteile streitig macht. Die neuen Systeme zielen bislang vor allem auf den nach wie vor stark wachsenden Markt der Server- und Desktop-Virtualisierung. Hyperkonvergente Appliances stellen auf der Basis von Standard-x86-Servern neben der Compute-Leistung auch die Speicherkapazitäten sowie virtualisierte Netzwerkfunktionen bereit, die der Hypervisor verwaltet. Im Vergleich zu klassischen Arrays, die eine sehr große Zahl an Festplatten und Flash-Laufwerken über spezialisierte Storage Controller zentral verwalten, lassen sich hyperkonvergente Systeme deutlich granularer skalieren. Fügt der Anwender eine weitere Appliance zum Clusterverbund hinzu, erhöht sich nicht nur die Speicherkapazität, sondern auch die CPU- und I/O-Performance skalieren linear. Ein großer Vorteil besteht zudem darin, dass die zu verarbeitenden Daten sehr viel näher bei den CPUs liegen und sich die Latenzzeiten dadurch deutlich reduzieren. Hyperkonvergente Systeme beschleunigen den Aufbau von Virtualisierungsplattformen und verbessern die betriebliche Effizienz, weil sich die Compute-, Storage- und Networking-Ressourcen über ein zentrales Management-Tool verwalten lassen. In klassischen RZ-Infrastrukturen dagegen sind Spezialisten für die jeweilige Verwaltung der Speichersysteme, der Server-Virtualisierung und des Netzwerks erforderlich. Die neu entwickelten hyperkonvergenten Lösungen decken





