In den meisten Superkondensatoren werden Kohlenstoff-Materialien verwendet, das sie relativ günstig sind, gut leiten, eine lange Lebensdauer aufweisen und zudem durch große Oberflächen viel Energie speichern können. Das Kippen-Material birgt einige Vorteile: Das aus Celluloseacetat-Filtern durch Pyrolyse, also eine chemische Spaltung durch Wärmeeinwirkung, gewonnene Material ist sehr porös und bietet dadurch eine hohe Energiedichte. Yi betont: »Das ist bei Superkondensatoren eine essenzielle Eigenschaft für schnelles Laden und Entladen!« Er und seine Forscher haben in Tests herausgefunden, dass ein Superkondensator mit dem neuen Material mehr Strom speichern kann als Modelle aus handelsüblichen Kohlenstoff, Graphen und Kohlenstoff-Nanoröhrchen.
Auf die Testergebnisse warten wir allerdings noch.