Absatz mit Komponenten auf hohem Niveau
Die positiven Absatzprognosen für 2007 trafen mehr oder weniger ein. Wen scheren schon die teils falschen Begründungen dafür. Festplatten und CPUs verkaufen sich sehr gut. Speicher ist zwar gefragt, der Wertverlust erreicht aber ungeahnte Höhen.
- Absatz mit Komponenten auf hohem Niveau
- DDR2-Module zum Jahresende um bis 60 Prozent günstiger
- CPUs – Harter Wettbewerb zwischen AMD und Intel
Die Vorschusslorbeeren für 2007 waren hoch. Im Vorjahr verzeichneten alle Produktgruppen im Komponenten-Bereich ein deutliches Wachstum. Insbesondere Speicher und Festplatten waren die Renner des Jahres – gefolgt von Grafikkarten, CPUs und Mainboards. Vor allem die Einführung von Microsofts Vista sollte dafür sorgen, dass der Bedarf an neuen und schnelleren Bauteilen nicht abreißt. Eine Fehleinschätzung, wie sich später herausstellt.
Vor allem der Speicherbereich rechnete mit lukrativen Extraverkäufen durch Vista. Marktforscher wie iSuppli prognostiziertem dem Segment ein Umsatzwachstum von 11,3 Prozent auf fast 37 Milliarden US-Dollar. Zusätzliche Fertigungsstätten sorgen dafür, dass keine Engpässe entstehen. Mit Preisnachlässen war zu rechnen. Wie sich im Dezember zeigt, eine höfliche Formulierung für einen erdrutschartigen Wertverlust bei DDR2-Speichern. Die Nachfrage bewegt sich zwar auf einem hohen Niveau, gleichzeitig sitzen die Hersteller jedoch auf einem riesigen Berg an Überproduktion.