Agfeos »Security Line«: Bei Einbruch Anruf. Agfeo hat den Bereich der Überwachungs-, Sicherheits- und Fernschalttechnik als Wachstumsmarkt ausgemacht. Für den steigenden Sicherheitsbedarf im Privat- und nicht überwachungspflichtigen Gewerbebereich erweitert der Bielefelder ISDN-Hersteller sein Portfolio jetzt um diverse Funkmelder und Funkschalter.

Agfeos »Security Line«: Bei Einbruch Anruf

Agfeos Marketingleiter Lutz Hirschmann ist ein langjähriger Branchenkenner, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Das gewaltige Interesse an Agfeos neuer Security-Produktlinie hat ihn aber überrascht: »Nahezu jeder zweite unserer Fachhandelspartner hat auf der Cebit deutliches Interesse bekundet und sich darüber genau informiert«, freut sich Hirschmann. Obwohl die Auslieferung der Produkte erst in einigen Wochen beginnt, haben auch sämtliche Distributionspartner des ost-westfälischen Herstellers bereits signalisiert, die Sicherheitslinie in ihr Portfolio aufnehmen zu wollen. Johannes Haseneder beispielsweise, Business Unit Director Telecom bei Allnet, registrierte bereits jetzt ein großes Interesse der Agfeo-Händler unter seinen Kunden und ist überzeugt, dass Agfeo damit wieder einmal den Zug der Zeit erkannt hat.

Agfeo zielt mit der von einer Schweizer Siemens-Tochter gefertigten »SiRoute«-Reihe in die Marktlücke zwischen Low- und High-End: Alarmanlagen und Rauchmelder sind derzeit entweder als Mitnahme-Ware in Baumärkten und Möbelhäusern erhältlich oder als teure Lösung beim professionellen Alarmsystem-Installateur. »Dazwischen gibt es jetzt uns«, freut sich Hirschmann. Während die Alarm-Melder vom Baumarkt im Schnitt weniger als 20 Euro kosten und die komplexen Systeme vom Spezialisten schnell mit 5.000 Euro und mehr zu Buche schlagen, dürfte nach Einschätzung von Hirschmann eine durchschnittliche Installation der Agfeo-Reihe rund 1.000 bis 1.500 Euro kosten. Reseller der Agfeo-TK-Anlagen könnten angesichts dieser Preisgestaltung bei ihrer angestammten Klientel ? Freiberufler und Kleinunternehmen ? auf offene Ohren stoßen. Die klare Vertriebsstrategie von Agfeo ist es, die Systeme über die vorhandenen Partner, also TK-Fachhändler, kleine Systemhäuser und Elektroinstallateure, abzusetzen. »Wir wollen damit nicht den professionellen Alarmsysteme-Handel ansprechen«, versichert Hirschmann. Die »SiRoute«-Produkte eignen sich auf Grund ihrer 868 MHz Funktechnologie und der simplen Installation für den bis dato »Nicht-Alarmanlagenbauer«. Zur Weiterbildung wird Agfeo in Kürze auch Schulungen anbieten, damit dem Fachhandel keine Fehler bei der Installation unterlaufen.

Die technische Integration in vorhandene TK-Infrastrukturen ist problemlos möglich: Die Melder und Schalter werden über den Wireless Alarm Controller (WAC) in Agfeos TK-Anlagen ab Anlagenfirmware 6.1 integriert und verwaltet. Alle Funkmelder adressieren sich automatisch im WAC und sind nach erfolgreicher Anmeldung (Funkverbindung steht) auf der bekannten Konfiguratoroberfläche zu erkennen. Bis zu 24 Funkmelder/-schalter, die sich automatisch zu einem Netzwerk formieren, sind über den Wireless Alarm Controller drahtlos an eine TK-Anlage anzubinden. Zusätzlich können bis zu zehn Fernbedienungen (Handsender mit Schalt- Schlüssel- oder Panikfunktion) im System integriert werden. Warnmeldungen sind über ein Festnetztelefon, via Sirene oder auch über ein GSM-Handy möglich.

Als Funkmelder stehen sechs unterschiedliche Komponenten zur Verfügung: akustische Glasbruchmelder, Türkontaktmelder, optische Rauchmelder, Bewegungsmelder, Alarmsirenen für innen und außen sowie Funkkontakte mit jeweils zwei Eingangs- und zwei Ausgangskontakten. Die Signale der Melder werden in der TK-Anlage empfangen und entsprechend verarbeitet. Mit Hilfe von Agfeos »AIS«-Modul kann auf Wunsch bei Auslösen eines Alarms sogar eine entsprechende Ansage (Kellertür wurde geöffnet) z. B. zu einem internen oder externen Telefon erfolgen.

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INFO

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