Anwender sind skeptisch
- Allgemeine Verunsicherung über SAPs BI-Strategie
- Anwender sind skeptisch
Eine ähnlich unklare Positionierung herrscht in der Frage, wie die Unternehmen die veränderten BI-strategischen Perspektiven im SAP-Umfeld bewerten sollen. Die größte Gruppe mit insgesamt 43 Prozent bilden Anwender, die sich skeptisch oder sogar sehr kritisch äußern. Positive Erwartungen hat hingegen nur ein Viertel der Firmen, während ein Drittel noch unschlüssig in der Bewertung ist.
Entsprechend zurückhaltend zeigen sie sich mehrheitlich, wenn es um die weiteren Schritte geht. So bestehen bei 34 Prozent gegenwärtig weder Ressourcen noch Budgets, um auf die veränderten Bedingungen zu reagieren. Weitere 42 Prozent haben sich noch gar nicht mit diesbezüglichen Planungen beschäftigt. Lediglich 12 Prozent geben in der Erhebung an, dass für solche zukunftsgerichteten BI-Projekte die Manpower zur Verfügung stehen würde, bei doppelt so vielen Unternehmen stehen immerhin die finanziellen Mittel bereit. Sofern die Anwender denn bereits Migrationsvorhaben konkreter ins Kalkül gezogen haben, sollen diese Maßnahmen vor allem mit externer Unterstützung realisiert werden. Dabei wollen die Unternehmen insbesondere freie Berater (13 Prozent) oder Kompetenzen der SAP AG (acht Prozent) in Anspruch nehmen. Allerdings haben auch hierzu fast drei Viertel der befragten Unternehmen noch keine Entscheidung getroffen.