Bundeskanzler soll vermittel haben

AMD bleibt in Dresden

11. Juli 2005, 12:13 Uhr |

AMD bleibt in Dresden. Nach einer Intervention von Bundeskanzler Gerhard Schröder wird laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" der Chiphersteller AMD den Standort Dresden nicht durch eine geplante Produktionsverlagerung nach Singapur schwächen.

AMD bleibt in Dresden

Dem Nachrichtenmagazin zufolge hat Kanzler Schröder das AMD-Management davon abbringen können, große Teile der Produktionstechnik von Dresden nach Singapur zu verlagern. Im Gegenzug werde die Regierung AMD die Ausfuhr von »Dual-Use-Produkten«, die sowohl zivil als auch militärisch nutzbar sind, gestatten. In Dresden sei somit der Verlust von rund eintausend Arbeitsplätzen abgewendet worden. Bisher liegt allerdings noch keine offizielle Stellungnahme der Regierung über die Genehmigung des Ausfuhrantrages für AMD-Prozessoren vor. Laut AMD Sprecher Jens Drews sei der Standort Dresden in keinem Fall gefährdet. AMD wolle lediglich zusätzliche Kapazitäten schaffen. Dies geschehe jedoch nicht auf Kosten des Standorts Dresden.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+