Anders & Rodewyk machen Blade-Server channeltauglich

23. September 2004, 0:00 Uhr |

Anders & Rodewyk machen Blade-Server channeltauglich. Als regional agierendes Systemhaus legt Anders & Rodewyk seit vergangenem Jahr den Fokus auf Blade-Center-Lösungen. Der Intel-Premier-Provider stellt seine Expertise aber auch anderen Fachhändlern zur Verfügung und unterstützt aktiv den Vertrieb der kompakten Server-Systeme.

Anders & Rodewyk machen Blade-Server channeltauglich

Im Gegensatz zu Standard-Rack-Servern, die Intel im Rahmen seines »Build-your-own-Server«-Programms (BYOS) dem Channel als so genannte Building Blocks anbietet, erfordert der Vertrieb von Blade-Servern noch immer spezifisches Know-how. Das Hannoveraner Systemhaus Anders & Rodewyk gehört zu den Pionieren der Blade-Server-Technologie in Deutschland. Seit 2003 stellt das Unternehmen auch anderen VARs nicht nur sein Know-how zur Verfügung, Anders & Rodewyk wickelt auch die Logistik rund um Intels Blade-Center ab. »Da Blade-Server bei Intel kein Channel-Produkt sind, werden sie auch nicht über die Distribution angeboten«, erklärt Jens Rodewyk, Geschäftsführer des Hannoveraner Systemhauses.

Unter der Marke »Modular Power« vertreiben Anders & Rodewyk sowie weitere Intel-Premier-Provider (IPP) die Blade-Systeme. Verhinderte bis vor rund einem halben Jahr die Kombination aus vergleichsweise hohem Preis und erklärungsbedürftiger Technologie den Durchbruch der Blade-Server, so stehen die Zeichen jetzt deutlich besser. »Schon ab sechs bis sieben Dual-Prozessor-Servern sind die Blade-Center billiger«, sagt Rodewyk. Immer mehr Kunden des Systemhauses erkennen die Vorteile der Technologie. Unkomplizierte Installation aufgrund integrierter Verkabelung und bis zu 20 Prozent geringerer Stromverbrauch machen Blade-Server zur günstigen Alternative zu 1- und 2-HE-Rack-Servern. »In der Vergangenheit mussten aufwändige TCO- und ROI-Berechnungen herhalten, um dem Kunden den Nutzen der Technologie deutlich machen zu können. Jetzt gibt es unmittelbare Preisvorteile«, betont Rodewyk.

Kostenlose Schulungen

Blade-Server in Kundenlösungen zu integrieren, erfordert aber unverändert spezifisches Know-how. »Hier bringen wir unsere gesammelte Erfahrung ein, um auch andere Systemhäuser in die Lage zu versetzen, Blade-Center-Lösungen erfolgreich zu verkaufen«, erläutert der Anders & Rodewyk Geschäftsführer. Wenn es einmal schnell gehen muss, kann der IPP im Auftrag eines Fachhändlers beispielsweise binnen zwei Tagen eine komplette Testgeräteinstallation realisieren. »Das wickeln wir in der Regel als Kauf mit Rückgabeoption ab«, ergänzt Rodewyk. Die Mehrheit der Kunden lernt aber die Vorzüge der Blade-Technologie so zu schätzen, dass die Systeme in den Produktivbetrieb übernommen werden.

Ergänzt wird dieses Angebot durch kostenfreie Schulungen, die von den Anders & Rodewyk- Experten häufig gebündelt für mehrere Vertriebspartner abgehalten werden. Die Hannoveraner konnten inzwischen rund acht VARs als Blade-Center-Partner gewinnen, zahlreiche weitere stehen in Verhandlungen. »Wir sehen deutlich, dass die Technologie kurz vor dem Durchbruch steht«, freut sich Rodewyk.

Neben den klassischen Front-End-Einsatzgebieten wie Terminal-Server werden Blade-Server immer häufiger auch zur Server-Konsolidierung oder für Cluster-Lösungen beispielsweise unter Linux verwendet. Anders & Rodewyk konnten bereits über 150 Dual-Prozessor-Blades in Kundenumgebungen installieren. Um den Verkauf aber noch besser unterstützen zu können, sind Zertifizierungen der Modular-Power-Systeme für diverse Applikationen in Arbeit. »Die brauchen wir im Verkaufsgespräch als Argumentationshilfe gegenüber dem Kunden«, erläutert Rodewyk. Der Kunde will sicher sein ? wie etwa bei den baugleichen Blade-Centern von IBM ?, dass der Support für seine Komplettlösung von der Hardware bis hin zur Applikation gewährleistet ist.

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INFO

Anders & Rodewyk GmbH
Brüsseler Straße 3, D-50539 Hannover
Tel. 0511 96841-0, Fax 0511 96841-41
www.ar-hannover.de


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