Ergebnisse der ersten bundesweiten LTE-Messreihe

Anstieg der LTE-Mobilfunkimmissionen auf sehr niedrigem Niveau

18. Januar 2013, 9:18 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Leichte Erhöhung der Gesamtimmission

Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin IZMF
© IZMF

Die Messungen wurden im Herbst 2012 an insgesamt 91 Messpunkten durchgeführt, die sich bezüglich Ausrichtung, Abstand und Sicht auf die jeweiligen Antennen unterschieden. Die Experten vom IMST haben vor allem die elektromagnetischen Felder im Wohnbereich und in der Nähe von Schulen und Kindergärten unter die Lupe genommen. „Das sind Orte, die die Menschen besonders interessieren“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF.

Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Messreihe, dass die durch LTE erzeugten Immissionen in der gleichen Größenordnung wie die Immissionen von GSM- oder UMTS-Sendeanlagen liegen. Für die Expositionen der Bevölkerung im Einzugsbereich ergibt sich hieraus eine leichte Erhöhung der Gesamtimmission. Diese findet – wie die weiterhin nur geringe Grenzwertausschöpfung zeigt – auf sehr niedrigem Ausgangsniveau statt.

Die Ergebnisse dieser ersten bundesweiten LTE-Messreihe liefern ein detailliertes Bild über die Immissionen von LTE-Anlagen sowie über die Gesamtimmission der Mobilfunkdienste an den jeweiligen Messorten. „Solche Informationen über die in der Praxis auftretenden Feldstärken schaffen Transparenz und bilden eine gute Grundlage für eine sachgerechte Diskussion über gesundheitliche Auswirkungen elektromagnetischer Felder“, betont Dr. Birgit Keller vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

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  1. Anstieg der LTE-Mobilfunkimmissionen auf sehr niedrigem Niveau
  2. Leichte Erhöhung der Gesamtimmission
  3. LTE-Standorte in Abstimmung mit den Landesumweltministerien ausgewählt
  4. LTE-Immissionen vergleichbar mit GSM- oder UMTS-Immissionen
  5. Kein wissenschaftlich begründeter Verdacht auf Gesundheitsrisiken
  6. Ergebnisse liegen in allgemein verständlicher Broschüre vor

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