Anubis meldet Insolvenz an

17. April 2007, 5:45 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Positive Folgen für abgemahnte Thermaltake-Reseller?

Unklar ist allerdings, was die Insolvenz von Anubis für mehrere hundert Thermaltake-Reseller bedeutet, die von dem Unternehmen Ende vergangenen Jahres abgemahnt wurden (CRN berichtete ). Anubis ging damals gegen die Verwendung des Markennamens »Typhoon« für einen CPU-Kühler von Thermaltake vor, da der Peripherie-Hersteller seine Produkte selbst unter diesem Brand vertreibt. Allerdings sorgte das Vorgehen von Anubis vielenorts für Unverständnis, da sich das Unternehmen nicht zuerst um eine Einigung mit Thermaltake bemühte, sondern gleich Abmahnungen mit beträchtlichen Gebührenforderungen an mehr als 300 Fachhändler schickte.

»Für Anubis dürfte es jetzt auf jeden Fall schwieriger werden, ihre Kosten einzutreiben«, erklärt dazu Thermaltake Sales-Manager Dirk Stutz. Thermaltake hat inzwischen auf die weitere Verwendung des Namens »Typhoon« verzichtet und seinen Resellern empfohlen, in der Auseinandersetzung mit Anubis vorsorglich eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen. Was die Insolvenz des Konkurrenten für Thermaltake nun im Detail bedeutet, kann bei dem Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch niemand abschätzen.

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