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Green IT

Anwender wollen Energie sparen, ohne zu messen

Die Ergebnisse einer Studie des IDC über die Verbreitung von Green IT zeigen deutlich: Strom sparen wollen viele, Ziele dafür definieren aber nur sehr wenige und gemessen oder simuliert wird so gut wie nicht.

Autor:Redaktion connect-professional • 18.11.2008 • ca. 0:40 Min

49 Prozent von 80 befragten deutschen Unternehmen über 1000 Mitarbeiter haben bereits eine Green-IT-Strategie (Bild: IDC)

40 Terawatttstunden (TWh) verbrauchten europäische Datencenter schätzungsweise 2007 (nur Server: 1,6 TWh) und bezahlten dafür 4,5 Milliarden Euro. Das sind zwar, verglichen mit den Kosten des Servermanagements, immer noch Peanuts. Dennoch ist das Green-IT-Thema inzwischen in den Köpfen der IT-Manager angekommen. Das beweisen die Resultate einer Untersuchung von IDC, die von Dell gesponsert wurde. Das Green-IT-Barometer soll rund alle sechs Monate wiederholt werden, um diesbezügliche Branchentrends festzustellen.

49 Prozent der befragten deutschen Unternehmen haben eine Green-IT-Strategie, 36 Prozent besitzen keine und planen auch nicht, eine solche zu implementieren. Die übrigen Teilnehmer wollen das Thema irgendwann in den nächsten zwei Jahren anpacken.

Kosteneinsparung und Energieverbrauch sind die wichtigsten Treiber (70 beziehungsweise 68 Prozent Nennungen), wichtig sind aber auch Compliance, Recycling-Gesichtspunkte und das Bestreben, sich durch »grüne« Aktivitäten als attraktiver Arbeitgeber zu profilieren. Von den Firmen, die eine Green-IT-Strategie haben, betrachten 76 Prozent sie als Teil ihrer Gesamtstrategie.