Sensoren liefern wichtige Informationen unter anderem über unsere Umwelt, Versorgungsinfrastrukturen, technische Prozesse und Maschinenzustände. Eine von SSV entwickelte App erlaubt nun den direkten Zugriff auf die Sensordaten.
Mit der RTDC-App für I-OS und Android bietet SSV eine universell einsetzbare Smartphone- und Tablet-Anwendung für Sensordaten. Als Vermittler zwischen Sensor und Smartphone dient dabei ein SSV-RTDC-Server oder Gateway als sogenanntes Daten-Backend. Lokal innerhalb eines Gebäude- oder Firmen-LANs betrieben, lassen sich Sensordaten so ortsgebunden in einer "Local Cloud" darstellen, heißt es. Verfügt der Backend-Server allerdings über eine Internetanbindung, sind die aufgenommenen Daten völlig ortsunabhängig visualisierbar und bei Bedarf auch für andere Anwendungen - zum beispiel SQL-Datenbanken, MES, CMMS - verfügbar.
Die der App zugeordneten Datenpunkte werden in der Oberfläche des RTDC-Servers in einer übersichtlichen Liste aufgeführt, wo der Benutzer die gewünschten Werte auswählt. Anschließend werden diese in Echtzeit auf dem Smartphone oder Tablet angezeigt. Die gesamte App-Konfiguration kann laut SSV wahlweise manuell oder mithilfe des integrierten QR-Codescanners und entsprechender Codes erfolgen. Um den Aufwand so gering wie möglich zu halten, werden die Konfigurationscodes direkt aus dem Server heraus erzeugt und am jeweiligen Sensorstandort angebracht, beziehungsweise dem autorisierten App-Benutzer zum Einlesen ausgehändigt.
Eine weitere wichtige Funktion ist die Alarmierung bei Über- oder Unterschreitung individuell festgelegter Grenzwerte. Im App-Setup werden hierzu die minimalen und maximalen Grenzwerte definiert sowie ein entsprechender Klingelton ausgewählt. Über- oder unterschreitet ein Sensorwert die festgelegten Grenzwerte wird der Benutzer innerhalb weniger Sekunden alarmiert und kann den Alarm gegebenenfalls quittieren.