Articon-Integralis sagt Fusion mit Harrier Group ab. Die Ende Juli ins Auge gefasste Fusion zwischen IT-Security-Spezialist Articon-Integralis AG und der britischen Harrier Group ist endgültig am Widerstand der Aktionäre gescheitert. Die Absage schwächt Articon-Integralis, während die Aktionäre der Briten das Aus der Fusion positiv sehen.

Articon-Integralis sagt Fusion mit Harrier Group ab

Bereits im Oktober hatte das Management von Articon-Integralis angekündigt, andere Wege der Fusion mit der britischen Harrier Group zu suchen, nachdem die im August geplante Fusion so von den Aktionären des IT-Security-Dienstleisters nicht mitgetragen worden war (CRN berichtete). Heute sagte der Vorstand die Fusionsgespräche endgültig ab. Die Absage trifft vor allem Articon-Integralis hart, da sich die Firma mit der Fusion eine stärkere Marktposition in Westeuropa und den USA versprochen hatte ? zusammen hätte Integralis und Harrier Group einen Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro erzielt (CRN berichtete). Der Aktienkurs von Articon-Integralis stürzte nach Bekanntgabe der Meldung um über 15 Prozent auf derzeit 2,03 Euro ab, während die Aktionäre der Briten das endgültige Scheitern der Fusion begrüßen: Die Papiere der Harrier Group steigen derzeit an der Börse in London um über 12 Prozent.