Articon-Integralis will durch Fusion wachsen. Die Articon-Integralis AG und die britische Harrier Group plc haben sich grundsätzlich darauf geeinigt, ihre Unternehmen zu fusionieren. Ziel der Fusion ist es, eine europaweit aufgestellte Gruppe für Security Systems Integration zu schaffen.
Die Articon-Integralis AG und Harrier Group plc führen derzeit Gespräche über die Modalitäten ihrer Fusion. Das daraus hervorgehende Unternehmen soll am Londoner AIM-Markt unter dem Namen Harrier-Integralis Group PLC gehandelt werden. Der addierte Umsatz der beiden Unternehmen lag 2003 bei rund 100 Millionen Euro. Harrier-Integralis kann dann mit Geschäftstätigkeit in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, der Schweiz und auch in den USA fast alle wichtigen westlichen Märkte abdecken.
Articon-Integralis wird dabei zu einer Investmentgesellschaft mit mindestens sieben Millionen Euro Barkapital umstrukturiert und unter der Firmierung Articon AG am deutschen Börsenmarkt weiter gehandelt. Geplant ist derzeit, dass Harrier den Geschäftsbereich Integralis sowie einige Barvermögenswerte von Articon-Integralis übernimmt. Im Gegenzug erhält Articon-Integralis neue Stammaktien von Harrier. Voraussichtlich wird Articon-Integralis nach Abschluss der Transaktion 75 Prozent des ausgegebenen und ausstehenden Aktienkapitals der neu zu gründenden Harrier-Integralis-Gruppe besitzen. Die Fusion benötigt noch die Zustimmung der Aktionäre beider Unternehmen und die Ausfertigung neuer Zulassungsdokumente für die vergrößerte Gruppe.
»Harriers Angebot von Datenverwaltungs- und Speicherlösungen für Unternehmen ist eine Ergänzung zum Geschäft mit Sicherheitssystemen. Wir werden uns nach der Fusion mit aller Kraft für die Nutzung dieser etablierten Angebote im gesamten Kundenstamm von Integralis einsetzen«, zeigt Mark Silver, CEO der Articon-Integralis AG, zusätzlich zu Einsparungen durch die Zusammenlegung einiger Geschäftsbereiche mögliche Synergien auf.