Auch Lexmark plant Entlassungen. Obwohl Lexmark im zweiten Quartal 2005 eine Umsatzsteigerung und zweistellige Wachstumsraten bei Laser- und Tintenstrahldrucker verbuchen konnte, will der Druckerhersteller Personal abbauen.
Das Vorbild von IBM und HP, die weltweit Tausende von Stellen streichen wollen, ermutigt auch andere IT-Firmen zum Personalabbau. Jetzt hat auch der US-Druckerhersteller Lexmark zusammen mit der Quartalsbilanz Pläne bekannt gegeben, bis zur ersten Jahreshälfte 2006 rund 275 Arbeitsplätze abzubauen, um Kosten zu senken. Die dadurch eingesparten 23 Millionen Dollar jährlich sollen für »strategischen Initiativen« verwendet werden. Dabei hat Lexmark im zweiten Quartal 2005 seinen Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um drei Prozent, von 1,24 Milliarden auf 1,28 Milliarden US-Dollar gesteigert. Lexmark-CEO Paul J. Curlander freut sich vor allem über zweistellige Wachstumsraten in der Laserdrucker- und der Tintenstrahler-Sparte. Der Umsatz mit Laserdrucker- und Tintenstrahler-Zubehör fiel neun Prozent höher aus als im Vorjahreszeitraum. Allerdings ging der Nettogewinn von 136,6 Millionen Dollar im zweiten Quartal des Vorjahres vor allem wegen steuerlicher Belastungen auf 79,9 Millionen Dollar zurück. Für das dritte Quartal erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich. Der Gewinn je Aktie soll ? beeinflusst durch die Kosten für die Entlassungen ? zwischen 0,95 und 1,05 Dollar betragen.