Ultraportable-Linie ergänzt Toughbooks

Auch Panasonic setzt auf mobile Competence Center

16. November 2006, 10:10 Uhr |

Nach dem Vorbild der Ex-IBM Think Pad Center will nun auch Panasonic regionale Competence Center für seine Notebooks aufbauen. Die mobilen Spezialisten sollen nicht nur die robusten Toughbooks, sondern auch die neue ultraportable Linie an den Businesskunden bringen.

Im Sommer feierte Panasonic mit seinen robusten Notebooks der »Toughbook«-Serie zehnjähriges Jubiläum. Laut dem Marktforschungsunternehmen VDC ist der japanische Hersteller in der EMEA-Region mit einem Anteil von knapp 58 Prozent unangefochtener Marktführer in dieser Gerätekategorie. Während Panasonic in Asien als Notebook-Marke etabliert ist, spielt der Hersteller in Deutschland nur in der Nische der Ruggedized-Geräte eine Rolle. Nur in Einzelfällen wurde das eine oder andere Business- Notebook auch einmal in Europa in Projektgeschäften verkauft.

Das soll sich jetzt ändern. Seit Oktober sind die ersten Geräte der Semi-ruggedized-Serie »Toughbook Executive« in Europa erhältlich. In Japan ist der Hersteller mit 19,5 Prozent Marktanteil auch im Ultraportable-Segment Marktführer. Mit der Einführung von zunächst drei Geräten, zwei 12-Zöller und ein Notebook mit 14-Zoll-Display, und der Erweiterung der Vertriebskanäle will Panasonic auch in diesem Segment seine Position in Europa ausbauen. Allerdings wird sich das Engagement auf die Nischen der Ruggedized- und Semi-ruggedized- Geräte beschränken. »Wir gehen nicht in den Massenmarkt, wir werden auch künftig in Europa nur spezielle Nischen bedienen«, versichert Jan Kämpfer, Marketing Manager Personal Computer Group Panasonic, im Gespräch mit Computer Reseller News. Die Zielgruppe der Executive- Linie sind laut Kämpfer Vielflieger, Geschäftsreisende aus Management und Vertrieb, die kleine, kompakte Notebooks schätzen. Solche Anwender in großen Unternehmen will der Hersteller auch künftig über seinen Direktvertrieb erreichen, der bereits knapp 70 Prozent der Toughbooks direkt an große Unternehmenskunden verkauft. Im Fokus sind laut Kämpfer aber auch SOHOS, wie Architekten, Freiberufler und kleine Ingenieurbüros, die der Hersteller nicht direkt bedienen kann. »Diese Zielgruppe erreichen wir auch nicht über unsere traditionellen Lösungsparter, deshalb haben wir unser Vertriebskonzept für die neue Notebook-Linie modifiziert «, so Kämpfer. Ab sofort können Endkunden in Deutschland, Frankreich und Großbritannien die ultraportablen Toughbooks »CF-W5«, »CF-T5« und »CF-Y5« unter www.toughbook.eu online bestellen.

Außerdem will der Hersteller den Verkauf der neuen Linie über den Fachhandel ankurbeln. Zusammen mit Broadliner Ingram Micro, der die Geräte in Deutschland vertreibt, sollen Fachhändler mit SOHO-Kunden gewonnen werden. »Weil wir mit unseren Toughbooks in einer speziellen Nische vertreten sind, kennen uns viele Kunden einfach noch nicht«, so Kämpfer. Um die Produkte bekannt zu machen, will Kämpfer die Geräte in ausgewählten Shops, bevorzugt an viel frequentierten Plätzen, wie Flughäfen, präsentieren.


  1. Auch Panasonic setzt auf mobile Competence Center
  2. INFO

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+