Gravis wird zum Lifestyle-Shop

Aus für das Apple-Reservat

2. Dezember 2013, 16:00 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Apple ist rücksichtslos

Gravis hatte sich bis zur Übernahme durch Freenet vor allem auf Apple-Produkte spezialisiert (Bild: Gravis)
Gravis hatte sich bis zur Übernahme durch Freenet vor allem auf Apple-Produkte spezialisiert (Bild: Gravis)

Das Vorhaben erscheint einerseits klug, da Apple hierzulande inzwischen ein Dutzend eigene Stores betreibt und ohne große Rücksicht auf die Fachhandelspartner weiter expandiert. Zudem muss es Gravis gelingen, die Flächenproduktivität der personalintensiven und größtenteils in teueren Citylagen angesiedelten Filialen zu steigern. Andererseits erfreut sich die Shopkette bisher großer Beliebtheit und Treue bei eingefleischten Apple-Kunden – vielfach Profianwender aus der Grafik- und Werbebranche.

Diese Klientel schätzt es, dass Gravis und Apple noch immer der Hauch einer gewissen Exklusivität und Professionalität umhüllt - und man sich nicht wie Otto Normalverbraucher durch den Media Markt schieben muss. Auch wenn etwa der in vielen Gravis-Filialen vor Ort angebotene Apple-Reparaturservice nicht eingeschränkt wird, könnte es den Apple-Fans auf Dauer nicht behagen, dass aus »ihrem« Computer-Store jetzt ein buntes Lifestyle-Kaufhaus gemacht wird.


  1. Aus für das Apple-Reservat
  2. Apple ist rücksichtslos
  3. Weniger Exklusivität

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