Gravis wird zum Lifestyle-Shop

Aus für das Apple-Reservat

2. Dezember 2013, 16:00 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Weniger Exklusivität

Gravis-Gründer Archibald Horlitz hat sein Unternehmen im letzten Jahr an Freenet verkauft (Bild: Gravis)
Gravis-Gründer Archibald Horlitz hat sein Unternehmen im letzten Jahr an Freenet verkauft (Bild: Gravis)

Dieses Risiko schätzt man bei Freenet freilich als gering ein. Produkte und Apps, die auf Basis des mobilen Internets den Alltag erleichtern, seien Teil der sich weiterentwickelnden Kundenwünsche. Wichtig sei dabei, dass verschiedene Geräte wie Smartphone, Laptop oder Fernseher miteinander kommunizieren könnten. Deutlich wird: Die Marke Apple ist für die Marketingstrategen von Freenet zwar weiter wichtig, steht in den Gravis-Filialen künftig aber nicht mehr so zentral im Mittelpunkt, wie es im letzten Vierteljahrhundert der Fall war.

Das Gravis-Filialnetz soll indes weiter wachsen – Insider rechnen mit bundesweit 40 Filialen im nächsten und rund 50 Geschäften im übernächsten Jahr. Nicht mitgezählt sind dabei etliche Mobilcom-Debitel-Filialen, die ebenfalls einen kleinen Teil des Gravis-Portfolios vermarkten. Während in den fast 600 Mobilcom-Debitel-Verkaufsstellen weiterhin das übliche Mobilfunk-Geschäft im Vordergrund steht, sieht man bei Freenet die Marke Gravis als bunten Premium-Obstkorb an, bei dem ein einzelner Apfel wohl nicht ausreicht.


  1. Aus für das Apple-Reservat
  2. Apple ist rücksichtslos
  3. Weniger Exklusivität

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