Händler für Miet-PCs meldet Insolvenz an

Aus für Rentacomp

9. September 2004, 12:09 Uhr | Martin Fryba
Mit dieser Anzeige warb Rentacomp für Franchise-Nehmer

Aus für Rentacomp. Deutschlands führender Händler für Miet-PCs hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen versuchte ein bundesweites Franchise-Netz aufzubauen. Zuletzt waren noch rund 25 Mitarbeiter bei Rentacomp beschäftigt.

Aus für Rentacomp

Die Rentacomp AG mit Sitz in Schwaig-Oberding bei München ist insolvent. Bracheninsidern zufolge soll Hewlett-Packard die Beziehungen zum Unternehmen beendet haben. Die Firma ist unter Compaq groß geworden, führte aber auch PCs von Fujitsu Siemens Computers und anderen Herstellern im Programm. Die Firma versuchte zuletzt vergeblich ein bundesweites Netz von selbständigen Partnern aufzuziehen und warb Franchise-Nehmer an.

Rentacomp bezeichnete sich als führender Vermieter für IT-Equipment und EDV-Systeme für die unterschiedlichsten Anforderungen wie Events, Messen, Firmenpräsentationen, Test oder Schulungen. Der Schwerpunkt lag im Kurzzeitmietgeschäft. In seiner Hochzeit beschäftigte Rentacomp über 50 Mitarbeiter, der Jahresumsatz in 2001 lag bei 21 Millionen Euro. Gegründet wurde die Firma 1999 von den beiden Vorständen Markus Grybas und Peter Ganser.


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