Automatisierte Betriebswirtschaft (Fortsetzung)
- Automatisierte Betriebswirtschaft
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Investitionssicherheit
Seit Mitte der 90er Jahre setzte Prebena die Unternehmenssoftware Comet ein. Anpassungen halfen zwar über Euroeinführung und Jahrtausendwechsel hinweg, doch der Investitionsdruck blieb bestehen, weil die Software nicht mehr weiterentwickelt wurde. »Wir waren daher auf uns allein gestellt. Hinzu kamen Alterserscheinungen wie das schwerfällige Berichtswesen des textbasierten Terminalsystems«, blickt Lothar Heublein zurück. Der Umgang mit Listen und Tabellen sei im Vergleich zu moderneren Programmen zu umständlich gewesen. Oft habe es Stunden gedauert, bis spezielle Reports zur Verfügung gestanden hätten. Schwierigkeiten bereiteten zudem die starren Strukturen. »An moderne Prozesse mit Barcode- oder Internet-Anbindung war überhaupt nicht zu denken«, beschreibt Heublein die Bremswirkung der veralteten Software. Ende 2002 machte sich deshalb ein Projektteam auf die Suche nach einem neuen Produkt der Kategorie Enterprise Resource Planning (ERP). Ziel war es, sämtliche Unternehmensbereiche unter einer Oberfläche zusammenzuführen. Serviceaufträge tragen einen beachtlichen Teil zum Umsatz bei. Da der Kundendienst bislang mit einer Insellösung gearbeitet hatte, sei dem Management die freie Sicht auf das Gesamtunternehmen versperrt gewesen. In die nähere Auswahl kamen mittelständische Applikationen von Pro Alpha und Mesonic sowie Navision von Microsoft. »Was den Funktionsumfang angeht, sind sich die meisten ERP-Programme ähnlich. Für Navision sprach nicht zuletzt die langfristige technische Perspektive und Microsofts Marktposition«, begründet Manager Heublein die Entscheidung. Den Zuschlag für die Implementierung erhielt der Microsoft-Partner Tectura.