AVM-Box als Schlüssel für VoIP-Erfolg. Der Fritz-Box-Hersteller AVM bietet gemeinsam mit dem Provider 1 & 1 neue DSL- und VoIP-Vermarktungslösungen an, die erstmals die Interessen des Fachhandels aufgreifen. Die Vermarktung von Consumer- und SOHO-Lösungen kann damit neuen Schwung erhalten.
Vom Markterfolg der DSL-Technologie kann der ITK-Fachhandel bislang nur mäßig profitieren: Die Masse der Anschluss-Neuaufträge erhielten der Marktführer Telekom und dessen Konkurrenz zum größten Teil über Anzeigen-Flyer, den Verkauf über das Internet und eigene Shops. Die nötige PC-Hardware wurde meist gleich mitgeliefert, dem Handel blieb bestenfalls das Geschäft mit nachträglichen Extras wie Routern, WLAN-Equipment und Kabeln.
Das soll sich in Zukunft ändern: Durch das Thema VoIP-Telefonie rechnen Provider wie 1 & 1, Freenet oder Web.de mit verstärkter DSL-Nachfrage insbesondere von Kunden, die mit PC, Netzwerk & Co. wenig vertraut sind. Das zentrale Anliegen dieser Klientel ist es, die Telefonkosten durch Gespräche über die DSL-Leitung zu verringern. Unstrittig ist, dass dieser Kundenkreis durch ein sichtbares Produkt im Schaufenster eher angesprochen wird, als durch eine Prospektbeilage im Computermagazin. Nahezu sicher ist ebenfalls, dass diese Zielgruppe oft Beratung benötigt.
AVM und 1 & 1 könnten mit ihrer jetzt vereinbarten Zusammenarbeit schon bald zum Erfolgsduo im Fachhandel avancieren. Denn mit seiner bereits im vergangenen Jahr erfolgreich über Carrier vermarkteten »Fritz Box Fon« hat der Berliner Hersteller eine Mini-Telefonanlage im Portfolio, die unkompliziert Telefonie über die DSL-Leitung ermöglicht. Außerdem bringt AVM eine gute Reputation im Fachhandel. Die United Internet-Tochter 1&1 bietet ergänzend den DSL-Anschluss und günstige IP-Telefontarife.
Die Fachhandelspartner der beiden Unternehmen können durch die Kooperation IP-Telefonie im Heim- und SOHO-Bereich zu Providerkonditionen vermarkten. Für Neukundenaufträge kassieren Reseller eine Marge, die je nach DSL-Anschlusstyp rund 45 Prozent erreicht. »Natürlich kann es bei dieser neuen Form der Zusammenarbeit noch hier und da Haken und kleinere Probleme geben«, gibt AVM-Gesamtvertriebsleiter Ulrich Müller-Albring unumwunden zu. Der Handel erhält damit aber eine neue Vermarktungschance, die ihm bisher in dieser Form verwehrt blieb.
Mehr als ein Vierteljahr arbeitete das AVM-Vertriebsteam an der jetzt im Rahmen der bundesweiten Roadshow vorgestellten Vermarktungsstrategie. Mit 1 & 1 fanden die Berliner einen bundesweit starken Partner, bei dem es jedoch nicht bleiben wird. »Eine Zusammenarbeit auch mit anderen Anbietern schließen wir nicht aus«, erläutert Müller-Albring. Der Handel könnte damit schon bald in die bequeme Lage kommen, dem Endkunden ein Hardwareprodukt wie die Fritz-Box zusammen mit unterschiedlichen DSL-Providerverträgen anzubieten ? ähnlich wie bisher nur bei Mobilfunk- und ISDN-Verträgen.
Zum Einstieg in die VoIP-Vermarktung können sich Reseller im AVM-Partnerportal zum 1 & 1 DSL-Direkt-Programm anmelden. Die Hardware ist bei Ingram Micro und NT plus sofort, bei allen anderen AVM-Distributionspartnern in Kürze bestellbar. Während des Kundengesprächs kann der Händler dann online einen Vertrag ausfüllen. Während der Neukunde seine Fon-Box sofort mitnehmen und anschließen kann, erhält der Händler seine Provision innerhalb von 14 Tagen gutgeschrieben.
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