BEA in Deutschland erfolgreich

16. August 2004, 11:31 Uhr |

BEA in Deutschland erfolgreich. Portalspezialist BEA steigert Umsatz und Gewinn, besonderen Erfolg kann das Unternehmen in Deutschland vorweisen. Allerdings werfen zahlreiche Abgänge von Top-Managern im letzten Monat sowie das offene Kaufinteresse von Oracle Fragezeichen auf.

BEA in Deutschland erfolgreich

BEA hat im zweiten Quartal des Fiskaljahres 2005 einen Umsatz von 262,3 Millionen Dollar erzielt (Vorjahr 245 Millionen Dollar). Der Nettogewinn betrug 30,5 Millionen Dollar (Vorjahr 25,5 Millionen Dollar). In Europa konnte das Unternehmen gute Erfolge feiern: »Besonders stark waren wir in Deutschland«, freut sich CEO Alfred Chuang. In EMEA insgesamt macht das Unternehmen ein Drittel seines Umsatzes: Auf unserem Kontinent stieg der Umsatz des Portalspezialisten im vergangenen Quartal um 17 Prozent. Dies ist vor allem ein Verdienst des Channels, der von BEA immer stärker einbezogen wird. Das Unternehmen arbeitet jetzt mit mehr Systemintegratoren und VARs zusammen.

Doch neben diesen guten Nachrichten gibt es auch einige Schatten, die das Ergebnis belasten. Oracle-CEO Larry Ellison hat offen zugegeben, dass er an einer Übernahme von BEA interessiert ist: Es gibt eine weitgehende Überschneidung der Kundenbasis, und technologisch hat BEA Oracle noch einiges voraus, so dass der Kauf Sinn machen würde. Daher wird von Analysten der Abgang von gleich fünf BEA-Managern im Juli schon als Massenflucht vor der drohenden Übernahme interpretiert.


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