Bechtle kauft Finanz-Spezialisten. Mit der Übernahme der Servicegesellschaft für Geld- und Banksysteme mbH (SGB) in Aalen rundet das schwäbische Systemhaus sein Dienstleistungsportfolio ab.
Die Bechtle AG übernimmt sämtliche Anteile an der Servicegesellschaft für Geld- und Banksysteme mbH (SGB) in Aalen. Mit seiner jüngsten Akquisition erweitert das Systemhaus sein Produktportfolio um Services für Selbstbedienungskomponenten (Geldautomaten, Auszugsdrucker). Durch die Integration der SGB in das zum Systemhaus-Segment gehörende Geschäftsfeld Finanz wächst dieser bei Bechtle strategische Bereich auf über 200 Mitarbeiter. »Bei dieser Übernahme geht es uns nicht um Umsatzwachstum, sondern um die Marktstellung als wichtiger Komplett-Dienstleister im Banken- und Sparkassensektor«, erklärt Ralf Klenk, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG. Bechtle verfügt seit 1988 über Erfahrung im Sparkassensektor und bediente schon bislang mit rund 180 Experten zahlreiche Banken und Sparkassen im Bundesgebiet. Durch die Integration der SGB komplettiert die Bechtle Systemhaus-Gruppe ihr Angebot um wichtige Dienstleistungen.
Die SGB kann nun ihren Kunden das komplette Leistungsspektrum der Bechtle-Gruppe, insbesondere auch im Handelsbereich, anbieten. »Darüber hinhaus werden wir unser Dienstleistungsportfolio vor allem im Client-/Server-Geschäft deutlich erweitern«, erläutert SGB-Geschäftsführer Dietmar Heinle, der auch weiterhin die SGB führen soll. SGB erwirtschaftete 2003 mit über 40 Mitarbeitern einen Umsatz im mittleren einstelligen Millionen Eurobereich und schreibt nach eigenen Angaben seit Jahren schwarze Zahlen. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.