Bei Devil überstürzen sich die Ereignisse
Beim Distributor Devil ist der Teufel los: Gläubiger haben gegen die Devil-Eigentümerin Tulip Beteiligungs GmbH das Insolvenzverfahren beantragt. Das zuvor abgelöste Management von Devil ist wieder im Amt.
Völlige Kehrtwende beim Distributor Devil: Nach der überraschenden Entmachtung der Devil Führungsebene durch die holländischen Eigner Tulip am vergangenen Mittwoch gewinnt das Management der Devil AG das Heft des Handelns über die zuletzt unübersichtliche Situation mit sofortiger Wirkung zurück. Gläubiger haben zuvor gegen die Devil-Eigentümerin Tulip Beteiligungs GmbH das Insolvenzverfahren beantragt. Im Zuge des Verfahrens wurde bereits ein vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt.
Das bedeutet, dass die holländischen Mehrheitseigner nicht mehr in das Geschehen eingreifen können. Damit ist es Devil gelungen, das »gesunde Geschäft dem Zugriff des Nedfield-Konzerns zu entziehen«, heißt es in einer Pressemitteilung von Devil.
Gestern Abend noch setzte Devil den Aufsichtsrat und den Vorstand wieder in Amt und Würden. Axel Grotjahn als CEO und Torsten Matthies als CFO bilden wieder den Devil-Vorstand. Sie berichten an drei Aufsichtsratsmitglieder. Unter dem Vorsitz von Jakob Roloef van den Berg ergänzen Devil-Gründer Karsten Hartmann und Rechtsanwalt Dr. Mirko Gründel das Gremium.
CRN wird weiter berichten.