Klare Botschaften für den Storage-Markt
- »Bei Storage haben wir den größten Nachholbedarf«
- Klare Botschaften für den Storage-Markt
- »Bei Storage haben wir den größten Nachholbedarf« (Fortsetzung)
Gerade im deutschen Server-Markt, der im ersten Quartal um rund ein Viertel schrumpfte, kann sich IBM trotz Krise behaupten: Laut IDC eroberte der Herstelle hierzulande sogar die Marktführerschaft zurück. Während HP und Fujitsu im Jahresvergleich mehr als ein Drittel ihrer Umsätze einbüßten, verlor IBM nur einstellig. Dennoch ist Fischer alles andere als zufrieden. »Bei den Intel-basierenden Servern haben wir Nachholbedarf«, räumt der STG-Chef ein. Diese Plattform ist für mittelständische Kunden essenziell. Wenn IBM im Mittelstand aufholen will, muss der Hersteller somit nach Fischers Worten das x86-Geschäft, insbesondere im Einstiegssegment, forcieren und den Marktanteil von rund zehn Prozent in Deutschland deutlich ausbauen.
Noch größere Unzufriedenheit bekundet der Manager bei Storage-Lösungen. »Wenn man sich die Position anschaut, die wir uns inzwischen im Server-Markt erarbeitet haben, und mit dem Storage-Markt vergleicht, dann ist der Nachholbedarf dort noch größer.« Die Faktoren, die den Erfolg von IBM im Speichergeschäft behindert haben, sieht der STG-Chef nicht auf Produktseite. Denn der Hersteller habe dort in neue Technologien investiert und das Portfolio kontinuierlich ausgebaut. »Ein breites Portfolio ist aber nicht gleichbedeutend mit Markterfolg.« IBM habe es versäumt, sich auf relevante Themen zu konzentrieren, Schwerpunkte zu setzen und klare Botschaften zu formulieren. Daran werde er mit seinem Team in den kommenden Monaten arbeiten.