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Beständiger Wandel

Beständiger Wandel Investitionen in ERP-Systeme haben eine kurze Halbwertzeit, so das ­Fazit einer Studie von PricewaterhouseCoopers.

Autor:Redaktion connect-professional • 26.6.2008 • ca. 0:45 Min

ERP-Lösungen finden sich in nahezu allen Unternehmen und werden permanent aktualisiert. Der Studie zufolge hoffen viele Unternehmen, dass ihre Lösung nach den oft erheblichen Anfangsinvestitionen mit geringem Folgeaufwand stabil und effizient arbeitet. Die Praxis sehe häufig anders aus, da betriebliche Änderungen automatisch auch Anpassungen der Anwendersoftware nach sich ziehen, haben die PwC-Berater ermittelt. Das führe nicht selten zu hohen Folgeinvestitionen. Das gelte besonders dann, wenn bei der Erstimplementierung versäumt werde, auch ein Änderungsmanagement einzurichten. Nach Ansicht der Mehrheit der befragten Unternehmen haben sich die Investitionen in die Änderung der ERP-Software aber meist ausgezahlt. Knapp 30 Prozent der Befragten sahen die gesetzten Ziele voll erreicht. Immerhin 53 Prozent werten die Anpassungen überwiegend als Erfolg. Neue Technologien wie SOA spielen bislang bei der Planung für ERP-Systeme nur eine Nebenrolle, haben die Berater herausgefunden. Die plattformunabhängige Integration von Geschäftsprozessen mittels unterschiedlicher Webtechnologien ist derzeit nur für 27 Prozent der befragten Unternehmen überhaupt ein Thema, wenn es um ERP-Projekte geht. Und lediglich zwei Prozent verfolgen bereits aktuell den Umbau zu einer serviceorientierten Architektur.