Bitkom macht Mut: ITK-Branche bleibt auf Wachstumspfad. Die Mehrzahl der deutschen ITK-Unternehmen sind optimistisch für das laufende Geschäftsjahr. 58 Prozent erwarten ein deutliches Umsatzplus. Der Bundesverband Bitkom prognostiziert für dieses Jahr ein Marktvolumen von 132 Milliarden Euro (plus 2,5 Prozent).
Der positive Trend hält an. Auf diesen kurzen Nenner kann die Situation in der ITK-Wirtschaft gebracht werden. Laut dem Branchenbarometer des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) werde der deutsche ITK-Markt in diesem Jahr um etwa 2,5 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 132 Milliarden Euro steigen. Damit würde die ITK-Wirtschaft erstmals seit 2001 eine höhere Wachstumsquote verzeichnen, als die Gesamtwirtschaft mit prognostizierten 1,7 Prozent.
Im heute veröffentlichten Bitkom-Branchenbarometer gehen 58 Prozent der ITK-Unternehmen davon aus, 2004 ein deutliches Umsatzplus erwirtschaften zu können. Weitere 21 Prozent rechnen mit stabilen Umsätzen. Damit, so Bitkom-Präsident Willi Berchtold, würden die Prognosen des Verbandes bestätigt: »Die ITK-Branche bleibt auf dem Wachstumspfad«. Besonders erfreulich sei es, dass sich die Auftragsbücher weiter füllen. »Die Auftragsbestände wachsen schneller als die Umsätze«, fügt Berchtold hinzu. Alle Indizien würden dafür sprechen, dass sich der Investititionsstau im ITK-Sektor tatsächlich auflöse.
Markttreiber sind vor allem Mobilfunkdienste, neue Medien und digitale Consumer Electronic (CE). Als Markthemmnis wird von den befragten ITK-Unternehmen vor allem die allgemeine politische Situation ? unabhängig von Bundes- und Landespolitik ? genannt. Weiter appelliert Berchtold an die politisch Veranwortlichen: »Wir müssen erklären, wo die Reise hingeht, wo unser Land in zehn Jahren stehen soll. Und wir müssen Begeisterung dafür erzeugen, diese Reise anzutreten.« Gleichzeitig fordert er Regierung, Opposition und Wirtschaft auf, sich gemeinsam in Form einer konzertierten Aktion dieser Aufgabe zu stellen.