Blade-Computing für den Mittelstand
Hewlett-Packard adressiert erstmals den Mittelstand mit einer Blade-Lösung. Das »HP Blade System c3000« wurde eigens für die Anforderungen kleiner und mittelgroßer Unternehmen konzipiert. Eine Storage-Lösung und Service-Komponenten ergänzen das Angebot.
- Blade-Computing für den Mittelstand
- Einheitliche Schnittstelle
Blades kamen bislang fast ausschließlich in den Rechenzentren großer Unternehmen zum Einsatz. Das möchte Hersteller HP im Rahmen seiner Mittelstandsoffensive (CRN 38/07, Seite 27) jetzt ändern. Mit dem »HP Blade System c3000« bringt der IT-Konzern nach eigenen Angaben erstmals eine Lösung auf den Markt, die speziell für die Anforderungen kleiner und mittelgroßer Unternehmen (KMU) konzipiert wurde.
Dem Hersteller zufolge lässt sich das Blade-Produkt, wegen seiner kompakten Ausmaße auch »Shorty« genannt, schnell und einfach in Betrieb nehmen. Es verbraucht deutlich weniger Strom als herkömmliche Serverund Storage-Infrastrukturen. Außerdem sollen Anwender davon profitieren, dass das System einfach zu verwalten ist: Der ITAdministrator benötige kein spezifisches Blade-Know-how, versichert HP.
Mit dem »HP Blade System c3000« soll mittelständischen Kunden auf engstem Raum eine vollständige Infrastruktur für den Betrieb ihrer Geschäftsanwendungen zur Verfügung stehen. Das Gehäuse bietet Platz für bis zu acht Server- oder Storage- Blades, die sich beliebig kombinieren und über das Management- Tool »HP Insight Control« einheitlich verwalten lassen. Gegenüber konventionellen Servern sparen Anwender laut HP um bis zu 30 Prozent bei Strom und Kühlung sowie um bis zu 60 Prozent bei der Anbindung an Speichernetze. Der Aufwand für die Verkabelung reduziert sich um bis zu 94 Prozent, weil das Enclosure bereits mit allen notwendigen Steckverbindungen ausgestattet ist. Der Verkaufspreis für das »Blade System c3000«, das alle gängigen Betriebssysteme wie Windows, Linux und HP-UX unterstützt, beträgt 3.260 Euro.