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Dabei wird sich der Grossist auch weiterhin auf das Geschäft mit Geschäftskunden konzentrieren. Im Retail, mit Ausnahme von Fachhandelskooperationen, sieht der Vertriebs- und Marketing-Chef momentan keinen Handlungsbedarf.
Als Hersteller produziert Bluechip jährlich etwa 40.000 PCs der Eigenmarken »Business Line« und »Easy Line«. »Da wir uns nicht im preisaggressiven Markt bewegen, ist das eine konstante Größe.« In etwa ähnlicher Größenordnung bewegt sich die Auftragsfertigung für andere Unternehmen.
Die dritte Säule, Sonderlösungen, sieht vor allem die Vermarktung des Eigenproduktes »Fotokiosk« vor. Mit Ringfoto ist bereits eine Kooperation vereinbart worden, mit anderen sei man im Gespräch. Darüber hinaus liefert Bluechip Industrie-PCs oder auch On-Board-Fahrzeuglösungen. Selbst Computer für Spielautomaten kommen aus der Montagehalle in Meuselwitz.
Mit dem Ausbau des Dienstleistungs- und Produktangebotes hofft das Management auf eine stärkere Nachfrage aus den alten Bundesländern. Denn nach wie vor erwirtschaftet Bluechip etwa zwei Drittel des Umsatzes aus dem Osten. Um das Geschäft außerhalb der neuen Bundesländer anzukurbeln, wurde Mitte vergangenen Jahres in Viersen eine Niederlassung gegründet. Bei den ehrgeizigen Zielen von Vorstandschef Hubert Wolf – gegenüber einer Zeitung sprach er kürzlich von einem Umsatz von 100 Millionen Euro bis 2010 – werden nicht nur Mitarbeiter in Viersen, sondern alle derzeit 158 Mitarbeiter noch eine Menge Arbeit haben. Aber bereits in diesem Jahr soll die Mitarbeiterzahl gesteigert werden, wie Heynig erklärt.
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