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Britische CRC steigt in Deutschland ein

20. Mai 2004, 0:00 Uhr | Martin Fryba

Britische CRC steigt in Deutschland ein. Die britische CRC-Gruppe baut mit dem Kauf der Service-Center von SBS und Wincor-Nixdorf in Paderborn und Berlin hierzulande das Geschäft mit Reparaturen und Helpdesk Services auf. Die Briten sehen ihre Chancen bei großen Herstellen, die in Europa Komplettlösungen für ihren After-Sales suchen.

Britische CRC steigt in Deutschland ein

Der auf Reparaturen von IT-Geräten spezialisierte britische Dienstleister CRC ist nun auch in Deutschland aktiv. Das Unternehmen hat rückwirkend zum 1. Dezember 2003 das Service-Center der Siemens-Tochter SBS in Paderborn sowie die entsprechende Einheit des auf Banken und Handel spezialisierten Automatenherstellers Wincor-Nixdorf in Großbeeren bei Berlin gekauft. Einen Kaufpreis nannten die Briten nicht.

An beiden Standorten beschäftigen die Briten zusammen rund 200 Mitarbeiter. Im Rahmen des Ersatzteil- und Gewährleistungsmanagements schätzt CRC die Kapazität hierzulande auf 1.200 bis 1.500 Abwicklungen pro Tag. Daneben bietet die Firma Helpdesk- und Logistikleistungen an. Neben Großbritannien und nun auch Deutschland hat CRC zusätzlich in Polen eine Niederlassung. CRC sieht sich in der Lage, großen Kunden Komplettlösungen für ihre After-Sales Services in Europa anbieten zu können.

Als besondere Leistungen stellt Deutschland-Geschäftsführer Alfons Krauthausen die Fähigkeit heraus, dass CRC alle Dienstleistungen lückenlos elektronisch dokumentieren könne. Der 41-jährige Manager soll die Integration der beiden übernommenen Service-Center in die CRC-Gruppe leiten und hierzulande das Geschäft ankurbeln. Seine Kontakte zu Herstellern, die Krauthausen während seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Logistik- und Servicecenter beim Systemhaus CC Compunet knüpfte, dürften ihm bei seinem neuen Arbeitgeber durchaus hilfreich sein.

Die CRC-Gruppe beschäftigt rund 1.500 Mitarbeiter, einschließlich der neuen Belegschaft in Deutschland. Das an der Londoner Börse notierte Unternehmen setzte im vergangenen Jahr fast 70 Millionen britische Pfund um und erzielte einen Gewinn von 2,6 Millionen Pfund.

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