Verspätete Farblaser
- Brother übertrifft Prognose
- Verspätete Farblaser
Mit fast 30 Prozent nehmen Schwarzweiß-Laserdrucker derzeit den größten Umsatzanteil ein. Mit Farblasergeräten aus eigener Entwicklung möchte sich Brother ein weiteres Standbein schaffen. Bereits für 2007 wollte Geschäftsführer Lothar Harbich einen »deutlich zweistelligen Marktanteil« erreichen. Dieses Ziel wurde allerdings verfehlt. »Die Geräte kamen nicht so schnell wie gewünscht«, räumt Kohlstrung ein. Zweistellige Absatzzahlen im ersten Quartal 2008 machen dem Vertriebsleiter aber Hoffnung, dass die Erwartungen nun mit etwas Verspätung erfüllt werden. Dabei hat Brother das B2B-Segment im Visier. »Farblaser sind noch kein Consumer-Geschäft«, glaubt der Vertriebschef. »Unsere Daseinsberechtigung liegt darin, dass wir profitabel sind«, meint er im Blick auf die preisaggressive Vorgehensweise mancher Wettbewerber im Einsteigersegment. Ein Ausbau des Systemhauskanals soll dem Farblasergeschäft weiteren Schub verleihen, denn laut GfK hat sich die Anzahl der Fachhändler, die Farblaser verkaufen, deutlich erhöht.
Eine Absage erteilt Kohlstrung dem A3-Geschäft. »Da spritzt Blut, da steigen wir nicht ein«, meint er drastisch. Als Latecomer sei dieser sehr begrenzte Markt nicht sehr vielversprechend.
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