BUG-Chef Böhme: Weitermachen als wäre nichts gewesen

10. Februar 2009, 6:40 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Empörung bei den BUG-Mitarbeitern

»Während die meisten BUG-Mitarbeiter bereits arbeitslos sind und der Rest die letzten Bestellungen abwickelt, sitzt Böhme in seinem Glaskasten mit zwei ehemaligen Mitarbeitern und arbeitet an der neuen Firma«, berichtet ein Unternehmensinsider gegenüber CRN. Vielleicht stünden die Chancen dafür gar nicht so schlecht: Die Markennamen habe Böhme in den vergangenen Jahren ohnehin nur an die BUG AG lizenziert. Zwar könnten der Unternehmer und seine verbliebenen Helfer Norsk-IT und E-Bug nicht im Alleingang wieder zum Laufen bringen, doch hoffe Böhme offensichtlich darauf, einen Partner aus der Distribution zu finden, der das Shop-Fulfillment übernehme.

»Böhme hat alle nur verarscht«, empört sich der ehemalige BUG-Mitarbeiter. Nicht nur habe er mit seiner Abmahntätigkeit den Ruf des Unternehmens ruiniert und die BUG AG mit ihren mehr als 60 Mitarbeitern in die Insolvenz geführt, sondern beweise er in der Krise auch keinerlei Steherfähigkeiten und habe so Geschäftsführung, Angestellte sowie den Insolvenzverwalter gegen sich aufgebracht. »Ich – und wohl auch alle ehemaligen BUG-Beschäftigten – würden Böhme eine gerechte Strafe wünschen, die im „Cafe Viereck“ enden würde«, so der Insider.


  1. BUG-Chef Böhme: Weitermachen als wäre nichts gewesen
  2. Empörung bei den BUG-Mitarbeitern
  3. Juristisches Nachspiel für Böhme?

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