Business Intelligence mit Open Source

16. Oktober 2008, 12:27 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Für Programmierer und Endanwender

Um Berichtsdefinitionen zu erstellen, stehen Ent­wicklern bei Pentaho Reporting (einer Weiterentwicklung von JFreeReport) zwei Programme zur Ver­fügung: der Designer und der Report Wizard. Mit dem Wizard kann auch ein Endanwender in sieben Schritten einen Ad-hoc-Bericht einfach erstellen. Deshalb wird Pentaho Reporting auch als Berichtskomponente in der MS-Access-Alternative Open Office Base verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die ­Berichte manuell mit dem Report Designer zu erstellen und auf einem Server ausführen und verteilen zu lassen. Falls jedoch höhere Anforderungen an das einheitliche Aussehen, die dynamische Anpassung oder komplexere Darstellungen zu erfüllen sind, bietet sich JasperReport an. Die Erstellung der Berichte kann mit mehreren Designerwerkzeugen erfolgen. Das kostenlose iReport bietet gegenüber dem kostenpflichtigen Produkt JasperAssistant den Vorteil, dass dieses aus dem gleichen Haus (JasperSoft) wie die ­Reporting Engine kommt. Diese generiert zur Laufzeit aus den vorhandenen Daten und den Berichts­definitionen den eigentlichen Bericht. Bei JasperReport handelt es sich um das älteste und damit reifste der hier betrachteten Open-Source-Produkte. Die Software lässt sich dank ihrer einfach strukturierten XML-Berichtsdefinition, der Programmierschnittstelle und der sehr kleinen Laufzeitbibliothek bequem auch in bestehenden Anwendungen verwenden. Eher für technisch versierte Entwickler ist das auf der Entwicklungsumgebung Eclipse beruhende BIRT gedacht. Dafür bietet es auch die größte Anpassungsfähigkeit und Integrierbarkeit.


  1. Business Intelligence mit Open Source
  2. Quelloffenes Reporting mit Diagrammen
  3. Für Programmierer und Endanwender
  4. Dokumentation und Support gut
  5. Auch Analyse mit Open Source

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