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Partnerkonferenz in Las Vegas

CA mit neuer On-Demand-Strategie

Der IT-Management-Spezialist CA hat auf seiner Kunden- und Partnerkonferenz in Las Vegas sein persönliches SaaS-Zeitalter eingeläutet: Mit einer frisch gegründeten On-Demand- Geschäftseinheit und neuen SaaS-Angeboten will sich der Hersteller für schwierige Zeiten rüsten und sein Angebot auch für mittelständische Kunden attraktiver machen. Darüber hinaus will CA künftig auch virtuelle Umgebungen stärker sichern und automatisieren.

Autor:Redaktion connect-professional • 25.11.2008 • ca. 1:25 Min

Der Hersteller steigt, verglichen mit anderen IT-Managementund Security-Anbietern, vergleichsweise spät, aber dennoch entschlossen in das SaaS-Geschäft ein. So kündigte CA auf seiner Kunden- und Partnerkonferenz in Las Vegas an, über sein ganzes Portfolio hinweg schrittweise SaaS-Versionen auf den Markt zu bringen. »Dies ist eine gute Zeit für Software as a Service «, meint dazu Julian Ehrlich, Senior Vice President und Leiter der neu gegründeten On-Demand- Sparte bei CA. Das an tatsächlichen Nutzern orientierte, finanziell flexible Geschäftsmodell sei für Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die beste Möglichkeit, ihr Geschäft zuverlässig am Laufen zu halten. Die Angebote sollen CA Wettbewerbsvorteile verschaffen und gleichzeitig stärker als Anbieter für kleine und mittlere Unternehmen ins Spiel bringen

Den Anfang macht der neue Service »CA Instant Recovery On Demand«, welcher zugleich die für den deutschen Markt interessanteste Produktankündigung sein dürfte. Die neue Lösung für Disaster Recovery (DR) und Kontinuitätsmanagement (Business Continuity = BC) basiert auf der Enterprise-Suite »XOsoft High Availability«. XOsoft schützt unternehmenskritische Anwendungen durch eine Kombination von Replikation und automatisiertem Failover, also dem Wechsel auf einen Ersatzserver. »CA Instant Recovery On Demand« richtet sich ausdrücklich an kleine und mittlere Unternehmen, welche die Verfügbarkeit und Wiederherstellung ihrer Daten sichern wollen, ohne in zusätzliche Soft- und Hardware investieren zu müssen.

SaaS-Angebote binden Channel ein

Der Service, gehostet im Münchner Rechenzentrum des Dienstleisters Geminare, soll ausschließlich über den Channel vertrieben werden. »Unsere Partner haben zwar den nötigen Zugang zu den Unternehmen, diese können aber oft nicht die nötigen Ressourcen für dringliche Investitionen aufbringen«, sagt Hans-Peter Müller, Channel- Chef bei CA Deutschland. »SaaSAngebote sind daher genau der richtige Hebel, um diese Kundengruppen anzusprechen.« Der Arbeitsaufwand des Resellers beschränkt sich auf die Einrichtung einer VPN-Verbindung. Die Margen sind mit 30 bis 40 Prozent vergleichsweise hoch. Partner schließen den Vertrag direkt mit dem Kunden ab, der monatlich und pro Server zahlt. Die Preise liegen zwischen 800 US-Dollar für einen Server bei einem Ein-Jahres-Vertrag oder bei 400 US-Dollar für sechs bis acht Server und einem Drei- Jahres-Vertrag.