CA World: Rettungsaktion für Mainframes durch Managed-Services
Unter dem Titel »Mainframe 2.0« will CA einige Services bringen, die das Management von Mainframes erleichtern. Dazu gehört ein erster Managed-Service für die Sicherheit der Riesen. Anlass für die Aktion ist eine Studie, die aufzeigt, dass trotz wachsendem Einsatz der Mainframes, es immer weniger IT-Experten dafür gibt.
In einer Untersuchung im Auftrag von CA mit 270 Senior-IT-Entscheider gaben 80 Prozent an, dass sie die Personal mit Mainframe-Know-how haben, dass in spätestens zwei Jahren ausscheidet. Gleichzeitig ergab die Studie, dass die Ausgaben für die Groβrechner nach zwei Jahren nun wieder steigen.
Als Schlussfolgerung will CA im Rahmen ihrer »Mainframe 2.0«-Initiative Managed-Services-Lösungen anbieten, die die Verwaltung der Riesen erleichtert und Komplexität vor den Administratoren verbirgt. Unter dem Begriff Out-Tasking will der Hersteller Dienste entwickeln, die beim Anwender auf dem Mainframe laufen, aber von einem Dritten betreut werden. Als erstes kommt »Compliance Out-Tasking for Mainframe Security«. Dafür arbeitet der Hersteller zu Beginn mit dem CA-Service-Provider Acxiom zusammen. Schrittweise will CA auch andere Dienstleister für verschiedene Länder suchen, unter anderem auch in Deutschland.
Das Compliant-Out-Tasking besteht aus dem »Mainframe Access Control«- und dem »Mainframe System Integrity«-Service. Ersterer wickelt Routine-Aufgaben für Security-Definitionen ab und basiert auf CAs »Cleanup«. Dazu gehören Hilfestellungen, um IDs und Zugangsrechte zu identifizieren und zu entfernen, die nicht verwendet werden, sich erübrigt haben oder nicht erlaubt sind.
Mainframe-System-Integrity setzt auf dem »Auditor for z/OS« auf. Dieser identifiziert Schwachstellen bei Z/OS-Sicherheitsregeln und Möglichkeiten, diese zu verbessern. Dabei geht es um Hands-on, um mögliche Probleme beim Status oder Änderungen davon im Betriebssystem, Programmen, Dateien und Bibliotheken zu erkennen.
Compliant-Out-Tasking für die Groβrechnersicherheit schlieβt Software-Miete, Anpassung der Implementierung und die Ermittlung von Basiszustandswerten (Base-Lines) ein. Dazu gehören auch ein 24 x 7-Stunden-Monitoring, periodische Performance-Bewertungen, Know-how-Transfer und Experten-Beratung für Best-Practices.