Cancom stockt Kapital auf und will zukaufen

26. April 2004, 14:58 Uhr | Martin Fryba

Cancom stockt Kapital auf und will zukaufen. Das Apple-Systemhaus Cancom hat für 1,3 Millionen Euro neue Aktien an Institutionelle verkauft und will einen Teil davon in Akquisitionen stecken. Die Firma rechnet mit einer Sonderkonjunktur beim Verkauf von Microsoft-Lizenzen.

Cancom stockt Kapital auf und will zukaufen

Cancom hat das Grundkapital durch die Ausgabe von 420.000 neuer Aktien erhöht und diese an institutionellen Investoren zu einem Preis von 3,20 Euro verkauft. Ein Bezugsrecht für Altaktionäre wurde ausgeschlossen. Das Paket spült insgesamt 1.344 000 Euro in die Firmenkasse und soll die Eigenkapitalbasis erhöhen. Aber nicht nur das: Das Systemhaus denkt in diesem Zusammenhang sogar über Akquisitionen in der zweiten Jahreshälfte nach.

Offensichtlich laufen bei den Schwaben die Geschäfte wieder gut. Vorstand Klaus Weinmann rechnet damit, im zweiten Quartal eine Sonderkonjunktur beim Verkauf von Microsofts Softwarelizenzen einfahren zu können, da die vor zwei Jahren ersten verkauften Lizenzen in diesem Zeitraum auslaufen würden. Weinmann will sich ein gutes Stück weit unabhängiger vom Apple-Geschäft machen und setzt mit der Tochter Tendi auf Microsoft.

In diesem Jahr schätzt Weinmann den Umsatz auf 210 bis 220 Millionen Euro, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 10 bis 15 Prozent. Gegenüber Analysten nannte der CEO eine Ebit-Marge von 1 Prozent. Der Überschuss solle bei 1 Millionen Euro liegen.

Cancom


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