Canon: Kleine Tropfen für scharfe Bilder

22. Juli 2004, 0:00 Uhr |

Canon: Kleine Tropfen für scharfe Bilder. Mit der Produktserie »Pixma«, bestehend aus Tintenstrahldruckern und -multifunktionsgeräten, will Canon einen Sub-Brand, ähnlich den Marken »Ixus« und »EOS« für die Kameras, etablieren. Durch die Drucktechnologie mit besonders kleinen Tintentröpfchen soll die Druckqualität speziell beim Fotodruck erhöht werden.

Canon: Kleine Tropfen für scharfe Bilder

Zwei Billionstel Liter, also zwei Picoliter, das ist die minimale Größe der Tintentröpfchen, die Drucker und Multifunktionsgeräte der Canon-»Pixma«-Reihe auf das Papier bringen. Damit erreichen die Druckwerke eine Auflösung von bis zu 4.800 dpi.

Canon hat zunächst acht Geräte der »Pixma«-Reihe, vier Drucker sowie vier Multifunktionsgeräte, angekündigt. Den Anfang machen die vier Drucker, die ab September verfügbar sein werden. Die Multifunktionsgeräte sind für das vierte Quartal 2004 geplant.

Fotodrucker für Einsteiger

Der »Pixma iP1500« und der »Pixma iP2000« bilden die Basis der Produktreihe. Die Drucker sind bedeutend schneller als alle Canon-Tintenstrahldrucker aus dem bisherigen Einsteigerbereich. Der »iP2000« druckt Briefe mit bis zu 20 Seiten pro Minute, Farbdokumente mit bis zu 14 Seiten pro Minute. Der »iP1500« liegt mit bis zu 18 Seiten pro Minute bei Schwarzweiß (13 Seiten pro Minute in Farbe) nur geringfügig darunter. Beide Geräte bieten den Randlosdruck im Postkartenformat, sowie in den Formaten 13 x 18 Zentimeter und DIN A4. Die mitgelieferte Software »Easy-PhotoPrint« erleichtert das Formatieren, Bearbeiten und Drucken von Bildern. Unscharfe Aufnahmen lassen sich nachschärfen, durch Blitzlicht rot gefärbte Augen werden korrigiert, und eine Glättungsoption bügelt leichte Hautfältchen auf Porträts wieder glatt.

Der »iP2000« unterstützt zudem den herstellerübergreifenden »PictBridge«-Standard, mit dem Bilder direkt ohne PC von kompatiblen Digitalkameras gedruckt werden können. Der »Pixma iP1500« kostet 59 Euro EVP, der »iP2000« 79 Euro.

Im Gegensatz zu den Einsteigermodellen sind die Modelle »Pixma iP3000« und »iP4000« mit einzeln auswechselbaren Tintentanks ausgestattet. Die beiden Drucker arbeiten deutlich schneller als die Einsteiger-Modelle: Ein randloser Fotoprint in Postkartengröße ist bereits nach 36 Sekunden fertig. Für den Druck eines Textdokuments in Vollfarbe brauchen beide etwa 26 Sekunden. Der »iP3000« druckt bis zu 22 Seiten pro Minute in Schwarzweiß oder bis zu 15 Seiten pro Minute in Farbe, der » iP4000« bis zu 25 Seiten pro Minute in Schwarzweiß beziehungsweise bis zu 17 Seiten pro Minute farbig. Anders als die Geschwister mit vier Tinten arbeitet der »iP4000« mit fünf Tintentanks. Für den Textdruck wird schwarze Pigment-Tinte verwendet. Diese eignet sich allerdings nicht so gut für den Fotodruck, deshalb hat Canon dem Drucker eine weitere Schwarzpatrone auf Dye-Basis spendiert. Zudem ist das Top-Modell der Reihe mit einer parallelen Schnittstelle ausgestattet. Die unverbindlichen Preisempfehlungen liegen bei 129 Euro für den »iP3000« und 149 Euro für den »iP4000«.

Im Herbst wird die »Pixma«-Reihe um die Multifunktionsgeräte »MP110«, »MP130«, »MP750« sowie »MP780« ergänzt. Die kompakten All-In-Ones »MP110« und »MP130« benötigen mit 43 x 36 Zentimetern eine Stellfläche, die nur wenig größer ist als eine Ausgabe der Computer Reseller News. Der CIS-Scanner arbeitet mit einer Auflösung von maximal 1.200 x 2.400 dpi. Der »MP130« besitzt zusätzlich einen Kartenleser für sechs Speicherkartenformate. Damit können Bilder auch direkt ausgedruckt werden. Der »MP110« soll 129 Euro, der »MP130« 149 Euro (EVP) kosten.

Die Alleskönner »MP750« und »MP780« sind mit Einzugsscannern ausgestattet. Der »MP780« besitzt zudem ein Faxmodem. Die unverbindlichen Preisempfehlungen liegen hier bei 299 bzw. 349 Euro.

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INFO

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