CeBIT-Chef Pörschmann muss offenbar nach nur 13 Monaten im Amt den Vorstand der Deutschen Messe AG abgeben. Grund soll eine Kostenexplosion beim Bau einer neuen Halle sein.
Frank Pörschmann muss nach nur 13 Monaten im Vorstand der Deutschen Messe AG seinen Posten als CeBIT-Chef wohl räumen. Der Rücktritt geschieht offenbar auf Drängen des Aufsichtsrates, wie Unternehmenskreise der Nachrichtenagentur dpa bestätigten. Die »Hannoversche Allgemeine Zeitung« hatte zuvor berichtet, dass die Halle 18 fast die Hälfte teurer als geplant werden solle und Millionen Euro an Mehrkosten verursache. Pörschmann soll sein Amt Mitte April niederlegen.
Neben seiner Funktion als CeBIT-Chef war Pörschmann im Vorstand auch für die Geländeplanung zuständig. Die Deutsche Messe AG wollte durch ihren Sprecher Hartwig von Saß bislang keinen Kommentar dazu abgeben.