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Gebogen, tragbar und kommunikativ

CES: Innovation einen Steinwurf entfernt

Die CES in Las Vegas ist eine der wichtigsten Consumer Electronics-Messen des Jahres und wartet pünktlich zum Januar mit einer Vielzahl an Produktneuheiten aus der IT-Welt auf.

Autor:Stefan Adelmann • 8.1.2014 • ca. 1:10 Min

Die Kolibree-Zahnbürste übermittelt Putzdaten an ein Smartphone (Foto: Kolibree)
Inhalt
  1. CES: Innovation einen Steinwurf entfernt
  2. Konnektivität und Messbereitschaft
  3. Unterhaltungselektronik wird intuitiver

Die CES kann es ohne Probleme mit ihrem Veranstaltungsort Las Vegas in Hinblick auf Kuriosität und Unüberschaubarkeit aufnehmen. Seit fast 50 Jahren treibt es unzählige Aussteller aus den verschiedensten Elektronik-Branchen nach Nevada, um eine ebenso grenzenlose Zahl an Produktneuheiten vorzustellen. Darunter befinden sich Gadgets und Spielereien wie Mini-Drohnen, Hobby-Roboter und motorisierte Kameras, aber auch Innovationen, die Trends erstmals konkret in den Markt bringen.

Im Rampenlicht stehen auf der CES in diesem Jahr definitiv die Wearable Devices. Nachdem 2013 einige Hersteller wie Samsung erste tragbare Produkte präsentierten, scheint der Stein jetzt im Rollen zu sein. Insbesondere Chip-Riese Intel will sich auf den wachsenden Markt fokussieren. »Wearables sind heutzutage noch nicht verbreitet, weil sie noch keine Probleme lösen und noch nicht in unseren Lebensstil integriert sind«, sagte Intel-CEO Brian Krzanich im Zuge der CES. Um diesen Missstand anzugehen, hat der Hersteller eine eigene Smartwatch angekündigt, die standortbezogene Daten anzeigen soll und beispielweise andere Personen mit der intelligenten Uhr in der Umgebung erkennt. Weiterhin startet Intel die »Make it Wearable Challenge«. Der mit 1,3 Millionen US-Dollar dotierte Wettbewerb soll externe Entwickler und Bastler dazu anregen, neue Ideen für Wearable Devices einzubringen.

Neben den omnipräsenten Smartwatches zeigen die Hersteller auf der CES aber auch ein breites Spektrum weiterer Produkte unter dem Schirmbegriff der Wearable Devices. Darunter ein Fitness-Armband von LG oder das Gadget »Tinke« von Zensorium. Das kleine Messgerät verfügt über eine Vielzahl an Sensoren und gibt verschiedene Vitaldaten des Nutzers an ein gekoppeltes Smartphone weiter. »June«, ein Sensorarmband des französischen Herstellers Netatmo, misst hingegen die Sonneneinstrahlung und gibt über die entsprechende App Tipps zur Bräunungsdauer und dem nötigen Schutzfaktor.