Cisco steigert Verkäufe um ein Viertel

11. August 2004, 11:00 Uhr |

Cisco steigert Verkäufe um ein Viertel. Weltweit wurden im vierten Quartal des Cisco-Geschäftsjahres Produkte für 5,9 Milliarden US-Dollar gekauft ? 26 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und immer noch 5,4 Prozent mehr als im vorangegangenen Quartal.

Cisco steigert Verkäufe um ein Viertel

Trau, schau, wem: Obwohl die IDC-Marktforscher erst kürzlich schrumpfende Marktanteile für den Netzwerkprimus in Deutschland festgestellt hatten, legte Cisco zum Abschluss seines Geschäftsjahres nun erneut Rekordzahlen vor: 22 Milliarden US-Dollar setzte das Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten um, 16,8 Prozent mehr als im vorangegangenen Fiskaljahr. Auch der Nettogewinn kletterte weiter:1,4 Milliarden verdiente der Netzwerkanbieter und damit 418 Millionen mehr als im vierten Quartal des Geschäftstsjahres 2003 und 200 Millionen mehr als im dritten Quartal. John Chambers, Präsident und CEO von Cisco Systems, hat also allen Grund sich zu freuen: »Cisco erreichte das größte Pro-Forma-Nettoeinkommen und den höchsten Gewinn pro Aktie der Firmengeschichte«. Chambers führt dies auf die in der Vergangenehiet getätigten Investitionen in Wachstumsmärkte und »ununterbrochene Innovation im Kerngeschäft« zurück. Die Cisco-Strategie habe zu ordentlichen Resultaten in unterschiedlichen Marktsegmenten geführt, die Balance zwischen Marktsegmenten und die geographische Herkunft der Einkünfte sei sehr ausgewogen.

Mit dem neunten Quartal in Folge, in dem das Pro-Forma-Nettoergebnis über einer Milliarde Dollar liegt und dem zweiten Quartal in Folge, in dem der Cash-Flow mehr als zwei Milliarden Dollar erreichte, hat der Netzwerkriese die Krise der vergangenen Jahre endgültig überwunden. Dazu beigetragen hat die Übernahme von Linksys, dem besonders in den US-Retailketten stark vertretenen Anbieter von Netzwerkprodukten für das SOHO-Segment. Im Gegensatz zum Projekt- und Carriergeschäft wird damit ein gleichmäßigerer Umsatz erzielt. Aber auch das in Deutschland mitentwickelte und kürzlich weltweit ausgerollte SMB-Programm wird dazu beitragen, dass Cisco unabhängiger von einzelnen Marktsegmenten wird. Dennis Powell, CFO von Cisco, bleibt denn vorerst auch nur noch ein Ziel, um ganz und gar glücklich zu sein: »Wir sind nahe daran, unser Produktivitätsziel zu erreichen, das bei 36 Prozent Gewinn der Pro-Forma-Betriebskosten liegt.«


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