Cisco Systems: Wireless-System für »Catalyst 6500«-Serie

20. Mai 2004, 0:00 Uhr |

Cisco Systems: Wireless-System für »Catalyst 6500«-Serie. Cisco füllt das Konzept des »Structured Wireless-Aware Network (SWAN)« mit Leben: Das Wireless-LAN-Service-Modul (WLSM) für den Multilayer-Switch Catalyst 6500, der Outdoor Access Point/Bridge Serie »Aironet 1300« und Ergänzungen der »Cisco Works Wireless LAN Solution Engine 2.7« für Unternehmensnetzwerke mit drahtlosen und festverkabelten Segmenten wurden jetzt vorgestellt.

Cisco Systems: Wireless-System für »Catalyst 6500«-Serie

Der Switch »Catalyst 6500« soll mit dem »Catalyst 6500 WLSM« Unternehmen Skalierbarkeit, Performance, unkomplizierte Verwaltung und Sicherheit im gesamten Netzwerk bieten, ohne dass eine zusätzliche Infrastruktur für ein Wireless-LAN benötigt wird. Cisco setzt das WLSM damit den so genannten Wireless-Switches anderer Anbieter entgegen. Über ein Catalyst 6500 WLSM können innerhalb eines Netzwerks bis zu 300 Cisco Aironet Access Points mit bis zu 6.000 Nutzern konfiguriert und verwaltet werden. Auch reibungsloses Roaming soll damit gewährleistet werden. Einsatzmöglichkeiten sieht der Hersteller besonders bei Universitäten, Gesundheitseinrichtungen und in Service-Provider-Netzen. Wichtiges Argument seien die reduzierbaren Gesamtbetriebskosten (TCO) von Wireless-LANs.

Zusammen mit der Supervisor Engine 720 und Service-Modulen wie dem Firewall-Services-Modul, dem Intrusion-Detection-Services-Modul und dem VPN-Services-Modul lassen sich die Funktionalitäten des Catalyst 6500 transparent auch in den Wireless-LAN-Segmenten durchsetzen. Die Trennung in bis zu 16 unterschiedliche »Mobility-Gruppen« in verschiedenen Subnetzen und die Umsetzung dazugehöriger Regelwerke sollen Netzwerkadministratoren die Kontrolle über den Zugriff auf die Netzwerkressourcen erleichtern. Auch aus dem festverkabelten Netz gewohnte Merkmale wie Firewall, Intrusion Detection, Rate Limiting und Filtering lassen sich dann auf einzelne Mobility-Gruppen anwenden. Ebenfalls der einfacheren Verwaltung dient »Cisco Works Wireless LAN Solution Engine 2.7« (WLSE). Das zentralisierte Wireless-LAN-Management System ersetzt beispielsweise den Abdeckungsbereich ausgefallener Access Points durch automatische Konfigurationsänderung im Wireless-LAN. Auch lassen sich mit WSLE Switch Ports schließen, an die unautorisierte Access Points angeschlossen werden. Hilfreich ist auch die Funktion »Auto-RF-Optimization«. Mit ihr lassen sich die Ausrichtung der AP Radio Transmit Power und die Kanalwahl automatisieren.

Um in den beabsichtigen großen WLANs auch den Außenbereich angemessen abdecken zu können, schiebt Cisco zudem mit der »Aironet 1300«-Serie Outdoor Access Points beziehungsweise Bridges nach dem Standard IEEE 802.11g nach. Mit der Schutzklasse IP56 sind sie für die Montage im Außenbereich geeignet. Das WLSM für den Catalyst 6500 ist voraussichtlich ab Juni verfügbar. Der Listenpreis liegt bei 18.000 US-Dollar für das Basismodul mit einer Lizenz für 150 Access Points. Die Cisco IOS Softwarelizenz für bis zu 300 Access Points pro Catalyst 6500 WLSM kostet 8.000 US-Dollar. Die Produkte der Aironet 1300er Outdoor AP/Bridge-Serie sind voraussichtlich bereits in diesem Monat verfügbar. Sie kosten rund 1.300 US-Dollar pro Gerät. Ausführliche Informationen zu dem Konzept des »Structured Wireless-Aware Network (SWAN)« bietet Cisco im Internet unter http://www.cisco.com/go/swan an.

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