Cloudmark ermöglicht nachträgliche Spam-Filterung

3. Juli 2008, 7:05 Uhr | Lars Bube
Funktionsweise der Filter von Cloudmark.

Mit seiner neuen Technologie ActiveFilter ermöglicht es Cloudmark Carriern und ISPs als erster Anbieter, auch Mails und SMS die den Spam-Filter bereits überwunden haben, noch nachträglich zu vernichten. Dabei reduziert die Lösung gleichzeitig die benötigten IT-Ressourcen.

Jeder Spam Filter hat eine gewisse Fehlerquote, wodurch ein gewisser Prozentsatz der Spams dennoch in die Postfächer gelangt. Auch wenn die Durchlässigkeit üblicher Produkte nur noch bei etwa zehn bis fünfzehn Prozent liegt, bedeutet das bei rund 95 Prozent Spam-Anteil im Mailverkehr immer noch eine enorme tägliche Gefahr durch nicht erkannte Spam-Emails. Der Messaging-Security Spezialist Cloudmark kündigt nun mit ActiveFilter das weltweit erste Produkt an, um diese Gefahrenquelle auch nachträglich noch zu eliminieren und damit auf eine Filterquote von über 99 Prozent zu kommen. Dabei ist die neue Lösung gleichzeitig besonders Ressourcen schonend.

Anstatt der branchenüblichen Filter, die jede Email komplett nach den Filterkriterien durchsuchen, arbeitet Cloudmark dafür mit so genannten Fingerabdrücken: Jede Email bekommt aufgrund ihres Inhaltes einen eigenen Fingerabdruck in Form eines anonymen Hash-Wertes. Kommt eine SMS oder Email an, deren Fingerabdruck zuvor durch das Rating-System über das Global Threat Network als Spam klassifiziert wurde, wird sie direkt in den Spam-Ordner verschoben. Als erstes Produkt weltweit kann ActiveFilter solche Spam-Mails auch nachträglich noch aus dem Nachrichtenspeicher der Carrier und Service Provider löschen, wenn der Fingerabdruck als Spam klassifiziert wird. »Weil Geschwindigkeit mittlerweile ein ausschlaggebendes Kriterium bei Spam ist, bringen wir unsere Datenbank mit Spam- und Malware-Signaturen etwa alle 30 Sekunden auf den neuesten Stand und arbeiten daran, diese Zeit noch zu verkürzen«, erläutert Sascha Siekmann, Technical Support Engineer bei Cloudmark.


  1. Cloudmark ermöglicht nachträgliche Spam-Filterung
  2. Mit herkömmlichen Filtern schlicht nicht machbar

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