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Cluster Labs und Maily kooperieren im Behördengeschäft

22. April 2004, 0:00 Uhr | Samba Schulte

Cluster Labs und Maily kooperieren im Behördengeschäft. Behörden müssen sparen. Blade-Server-Spezialist Cluster Labs und Distributor Maily haben daher eine Komplettlösung für öffentliche Einrichtungen und Mittelständler aufgelegt, die sämtliche Office-Anwendungen in einer Linux-Umgebung abdeckt. Schulungen sollen die Handelspartner für Projekte fit machen.

Cluster Labs und Maily kooperieren im Behördengeschäft

»Wir verstehen unsere Initiative als Haushaltsschoner on Tour«, erklärt Christian M. Berner, Sales Manager Europe von Cluster Labs. Der Berliner Blade-Server-Anbieter hat sich mit Distributor Maily zusammengetan, um vor allem den unter Haushaltsdruck stehenden Kommunen und Behörden ein attraktives Angebot mit deutlichem Einsparpotenzial offerieren zu können. Rund um Oracles Collaboration Suite bringt die Lösung auf Basis von Suse Linux 9.0 neben Open Office 1.1 auch sämtliche Drucker-, DSL-, und ISDN-Treiber vorinstalliert auf ausfallsicheren Cluster-Systemen mit. »Mit der Lösung gelingt uns ein Brückenschlag«, erklärt Rolf-Peter Milczarek, Managing Director von Cluster Labs, »wir können gleichermaßen Behörden, Mittelstandsunternehmen und Großkunden, etwa in der Versicherungsbranche, adressieren«.

Für Distributor Maily ist die neue Kooperation ein großer Schritt: »Wir erweitern damit unser Geschäftsfeld von der Software-Distribution hin zum Server-based-Computing«, erklärt Maily-Geschäftsführer Markus Kürschner. Dafür müssen nun gezielt Dienstleistungskompetenzen aufgebaut werden, denn Maily soll die in das Konzept eingebundenen Systemhaus-Partner koordinieren. »Bereits jetzt sind rund 40 Prozent unserer rund 6.000 Handelspartner Systemhäuser«, so Kürschner. Die Systemhäuser sollen Installation und Betreuung der Systeme übernehmen. Die Kooperationspartner versprechen im Gegenzug Projektschutz und eine klare Aufgabenverteilung unter den beteiligten Firmen.

Umfangreicher Sales Support

Um bereits in der Pre-Sales-Phase eines Projekts verlässliche Aussagen zu den Kosten, der Machbarkeit und Implementierungsdauer machen zu können, steht den Maily-Vertriebspartnern das bewährte »Starterpak P.I.T.« von IBM zur Verfügung. In speziell ausgerüsteten Bussen schicken die Kooperationspartner zudem mobile Trainingszentren auf den Weg, die Systemhäuser für die Schulung ihrer Kunden vorort nutzen können.

Maily strebt eine flächendeckende Versorgung von Behörden und mittelständischen Unternehmen in Deutschland an, dazu sucht der Distributor neben weiteren Systemhäusern aber auch ISVs, die Interesse haben, ihre individuellen Speziallösungen in das Komplettpaket einzubinden. »Wir haben unser Konzept mehreren Systemhäusern auf der Cebit vorgestellt und diese zeigten sich sehr interessiert«, ergänzt Milczarek. Auch einige Behörden konnten die Kooperationspartner offensichtlich schon überzeugen: Um Projekte in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Berlin habe man sich sehr aussichtsreich beworben.

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