Colt macht in Deutschland mehr Umsatz

25. Februar 2005, 11:10 Uhr | Michaela Wurm

Colt macht in Deutschland mehr Umsatz. Die deutsche Landesgesellschaft von Colt Telecom konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 ihren Umsatz um 15 Prozent steigern und schnitt damit besser ab als der Gesamtkonzern.

Colt macht in Deutschland mehr Umsatz

Der Telekommunikationsanbieter Colt Telecom hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 vor allem dank der deutschen Landesgesellschaft, die rund 40 Prozent zum Gruppenumsatz beisteuerte, den Konzernumsatz steigern können. Der Umsatz in Deutschland wuchs um rund 15 Prozent, von 610,5 Millionen im Vorjahr auf knapp 700 Millionen Euro. Zum ersten Mal in der Firmengeschichte erzielte Colt Telecom innerhalb eines Geschäftsjahrs auch einen positiven operativen Free Cashflow und schloss zum zweiten Mal in Folge mit einem positiven Ebit ab. Das Umsatzwachstum in Deutschland resultiert laut Colt unter anderem aus einer deutlichen Steigerung der vermittelten Minuten im eigenen Netz, wobei das Reseller-Geschäft einen erheblichen Anteil beisteuerte. Das Geschäft über virtuelle Festnetzgesellschaften, die im eigenen Namen Sprachdienste von Colt an Privatkunden verkaufen, konnte im Jahresverlauf um über 40 Prozent zulegen. Auch das Geschäft mit Diensten zur Vernetzung von Unternehmensstandorten (IP-VPN) entwickle sich erfreulich, allerdings sei insgesamt der Umsatz-Mix noch nicht optimal, erklärte Deutschland-Chef Wolfgang Essig: »Beim Datengeschäft müssen wir in den nächsten Quartalen zulegen.« Das will Essig unter anderem durch eine verstärkte Branchenorientierung im Vertrieb erreichen. Im laufenden Jahr erwartet Colt in Deutschland eine anhaltend schwierige Markt- und Wettbewerbssituation. Der Preisverfall werde anhalten und das regulatorische Umfeld schwierig bleiben, prognostiziert Essig.  


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