Im Krisenjahr 2009 neue Mitarbeiter einzustellen, das hat schon viel mit vorausschauender Planung zu tun. Und damit, dass der SAP-Dienstleister Itelligence auch in der Vergangenheit sehr gut geführt wurde.
Für IT-Dienstleister war 2009 kein leichtes Jahr. Selbst im SAP-Geschäft - und damit auch im Channel der Walldorfer - gab es drastische Umsatzrückgänge. Herbert Vogel, Vorstandsvorsitzender des SAP-Systemhauses Itelligence, ist es trotzdem gelungen, sein Unternehmen auf Wachstumskurs zu halten. Zwar war das klassische Lizenzgeschäft auch bei dem Bielefelder Dienstleister rückläufig. Umso stärker legt Vogel jedoch seinen Fokus auf den Wachstumsmarkt Outsourcing. Itelligence verfügt über drei Rechenzentren in Deutschland, in denen die SAP-Systeme der meist mittelständischen Itelligence-Kunden betrieben werden. Für die Zukunft hat der Systemhauschef bereits vorgesorgt: In der Lausitz gehört dem Bielefelder Systemhaus ein Grundstück für drei weitere Rechenzentren.
In den Bilanzen von Itelligence sticht dann auch der Bereich Outsourcing & Services besonders heraus: Er ist in der ersten Jahreshälfte um gut 25 Prozent gewachsen. Dank stabiler Umsätze konnte Itelligence-Chef Herbst Vogel im Gegensatz zu einigen Konkurrenten damit nicht nur auf Kurzarbeit verzichten, sondern sogar im Krisenjahr neue Mitarbeiter in Deutschland einstellen: »Gut ausgebildete Spezialisten sind uns jederzeit willkommen«, sagt er.