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D-Link: Voipen mit Horst

26. Januar 2006, 0:00 Uhr |

D-Link: Voipen mit Horst. Die Ahnenreihe der mit deutschen Vornamen benannten All-in-One-Lösungen für ISDN, DSL und VoIP wächst: Nach »Fritz« von AVM bringt D-Link nun »Horst« ins Spiel. »Horst« soll den alten »Fritz« zweifellos ärgern.

D-Link: Voipen mit Horst

D-Link stellt mit der »Horst Box Professional DVA-G3342SB« sein erstes VoIP/ISDN/IAD (Integrated Access Device)-Kombigerät vor. Das in Deutschland entwickelte Gateway vereint Modem-, Router- und Telefonie-Funktionen. Die »Horst Box« zielt auf das Marktsegment der kleinen und mittleren Unternehmen mit Filialstruktur, ist also etwas oberhalb der »Fritz«-Reihe von AVM angesiedelt. Allerdings will D-Link auch Anwender im SOHO- und Privatbereich ansprechen.

Mit der integrierten Soft-PBX auf Basis der »Asterisk«-Software ermöglicht »Horst« Telefonie über das Internet. Die Übertragung der Sprachdaten von bis zu acht ISDN- und zwei analogen Endgeräten erfolgt auf Basis des SIP-Protokolls oder alternativ über IAX (Inter Asterisk Exchange). Für eine hohe Sprachqualität sorgt QoS auf IP-Basis ? die Sprachdatenpakete werden entsprechend priorisiert. Da die Anlage auch in Hybridnetzwerken eingesetzt werden kann ? also in Kombination mit ISDN-, analogen und SIP-Telefonen ? ist das Telefonieren über das Festnetz oder das Internet möglich. Für Sicherheit bei der Datenübertragung sorgen die integrierte Stateful Inspection Firewall sowie Verschlüsselungsmechanismen wie WPA/WPA2, TKIP, AES und die Authentifizierung über den Pre-Shared Key Modus. Speziell für die sichere Übertragung der Sprachdaten unterstützt die Firewall das Netzwerkprotokoll STUN (Simple Traversal of UDP over NATs).

In der Verbindung mit einem Asterisk-Server lassen sich mehrere Standorte miteinander vernetzen, wodurch Gespräche innerhalb eines Unternehmensnetzwerkes ohne zusätzliche Gebühren möglich sind. Der integrierte WLAN Access Point bindet mobile Endgeräte drahtlos an. Außerdem ist die »Horst Box« mit einem USB-Anschluss ausgestattet, worüber sich Drucker oder Festplatten anschließen lassen. Das neue Produkt soll ab Ende des ersten Quartals verfügbar sein. Eine Preisempfehlung nennt D-Link noch nicht.

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